Diez:Besuchsraum nach mutmaßlicher Vergewaltigung umgestaltet

Mainz/Diez (dpa/lrs) - Umbau der Spielecke, Socken ausziehen: Nach der mutmaßlichen Vergewaltigung einer Frau im Besuchsraum des Diezer Gefängnisses hat der rheinland-pfälzische Justizminister Herbert Mertin (FDP) Konsequenzen angekündigt. Künftig solle die Spielecke, in der die Attacke passiert sein soll, durch einen Umbau besser einsehbar sein, sagte der Minister am Donnerstag im Rechtsausschuss des Landtages. Auch würden die Tische anders angeordnet. In Zukunft müssten die Gefangenen außerdem die Socken wechseln, ehe sie in den Besuchsraum gehen. Die Unterhosen könnten sie in der Regel aber anbehalten.

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Mainz/Diez (dpa/lrs) - Umbau der Spielecke, Socken ausziehen: Nach der mutmaßlichen Vergewaltigung einer Frau im Besuchsraum des Diezer Gefängnisses hat der rheinland-pfälzische Justizminister Herbert Mertin (FDP) Konsequenzen angekündigt. Künftig solle die Spielecke, in der die Attacke passiert sein soll, durch einen Umbau besser einsehbar sein, sagte der Minister am Donnerstag im Rechtsausschuss des Landtages. Auch würden die Tische anders angeordnet. In Zukunft müssten die Gefangenen außerdem die Socken wechseln, ehe sie in den Besuchsraum gehen. Die Unterhosen könnten sie in der Regel aber anbehalten. 

Derzeit werde geprüft, ob weitere Kameras zur Überwachung notwendig seien, sagte Mertin. Aufzeichnungen seien bislang nicht möglich, das sei im Gesetz ausgeschlossen. „Man kann sicherlich über diese Regelung nachdenken.“ Die beiden Beamten in Besuchsraum müssten künftig immer anwesend sein, sie dürften den Raum nicht verlassen, auch nicht kurzfristig.

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