Cottbus:Cottbus schreibt nach Gewalt Sozialarbeiter-Stellen aus

Cottbus (dpa/bb) - Die Stadt Cottbus arbeitet nach der geballten Gewalt zwischen Deutschen und Flüchtlingen weiter an einer dauerhaften Beruhigung der Situation. Dazu wurden nun zehn Sozialarbeiter-Stellen ausgeschrieben, wie die Stadtverwaltung am Montag mitteilte. Die Stellen sind speziell für die Sozialarbeit an Schulen gedacht und beim Jugendamt angedockt. Die Jobs sind Teil eines Gesamtpakets, um die jüngst angespannte Stimmung zu entspannen.

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Cottbus (dpa/bb) - Die Stadt Cottbus arbeitet nach der geballten Gewalt zwischen Deutschen und Flüchtlingen weiter an einer dauerhaften Beruhigung der Situation. Dazu wurden nun zehn Sozialarbeiter-Stellen ausgeschrieben, wie die Stadtverwaltung am Montag mitteilte. Die Stellen sind speziell für die Sozialarbeit an Schulen gedacht und beim Jugendamt angedockt. Die Jobs sind Teil eines Gesamtpakets, um die jüngst angespannte Stimmung zu entspannen.

Schon in den vergangenen Monaten, aber geballt im Januar hatte es Gewalt zwischen Einheimischen und Flüchtlingen in der Innenstadt gegeben. Danach bekamen Demonstrationen gegen die Ausländerpolitik der Bundesregierung, zu denen es auch Rechtsextreme gezogen hatte, deutlich mehr Zulauf. Die Stadt klagt schon länger darüber, dass ihre Kapazitäten etwa von Schul- und Kitaplätzen wegen des vergleichsweise hohen Zuzugs von Flüchtlingen erschöpft seien.

Nach der Gewalt verfügte das brandenburgische Innenministerium, bis auf Weiteres keine Flüchtlinge aus der Erstaufnahmeeinrichtung mehr nach Cottbus zu schicken. Zudem wurde die Polizeipräsenz in der Innenstadt deutlich aufgestockt.

Am Dienstag will sich Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier mit Vertretern aus der Stadt zu einem Gespräch in Berlin treffen. Zu den Institutionen zählen etwa die Uni und der Fußball-Regionalligist FC Energie Cottbus, wie das Bundespräsidialamt ankündigte.

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