Chemnitz:Hitlergruß: Polizei Chemnitz ermittelt gegen zehn Personen

Chemnitz (dpa/sn) - Nach den gewalttätigen Demonstrationen rechter und linker Gruppen in Chemnitz ermittelt die Polizei gegen zehn Personen, die den Hitlergruß gezeigt haben. Ihnen wird das Verwenden von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen vorgeworfen, teilte die Polizei am Dienstag mit. Von mehreren Personen seien die Personalien aufgenommen worden. Ein Polizeisprecher sagte auf Nachfrage, dass es keine Festnahmen gegeben habe. Die Nacht in Chemnitz ist nach den Angaben ohne Zwischenfälle geblieben.

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Chemnitz (dpa/sn) - Nach den gewalttätigen Demonstrationen rechter und linker Gruppen in Chemnitz ermittelt die Polizei gegen zehn Personen, die den Hitlergruß gezeigt haben. Ihnen wird das Verwenden von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen vorgeworfen, teilte die Polizei am Dienstag mit. Von mehreren Personen seien die Personalien aufgenommen worden. Ein Polizeisprecher sagte auf Nachfrage, dass es keine Festnahmen gegeben habe. Die Nacht in Chemnitz ist nach den Angaben ohne Zwischenfälle geblieben.

Zuvor waren am Montagabend bei Protesten Tausender rechter und linker Demonstranten in der Chemnitzer Innenstadt mindestens sechs Menschen verletzt worden. Laut Polizei sind vier davon Teilnehmer der von der rechtspopulistischen Bewegung Pro Chemnitz angemeldeten Demo gewesen. Diese seien bei der Abreise durch 15 bis 20 Angreifer verletzt worden. Zwei von ihnen seien zur Behandlung ins Krankenhaus gebracht worden.

Auslöser für die Kundgebungen sowie gewalttätige Übergriffe auf Ausländer am Sonntag war, dass ein 35 Jahre alter Deutscher durch Messerstiche getötet worden war. Zwei Tatverdächtige aus Syrien und Irak sitzen in Untersuchungshaft.

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