Bielefeld:Staatsanwalt fordert 13 Jahre für Mordversuch im Knast

Bielefeld (dpa/lnw) - Im Prozess um einen versuchten Mord im Gefängnis Bielefeld-Brackwede fordert die Staatsanwaltschaft 13 Jahre Haft und Sicherungsverwahrung für den Angeklagten. Der Verteidiger sprach sich dagegen am Dienstag in seinem Plädoyer am Landgericht Bielefeld für seinen 53 Jahre alten Mandanten für eine Verurteilung wegen versuchter gefährlicher Körperverletzung aus. "Es war eine alltägliche Auseinandersetzung zwischen Häftlingen, bei der am Ende nichts passiert ist", argumentierte der Anwalt. Ein Urteil will das Gericht am Freitag verkünden.

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Bielefeld (dpa/lnw) - Im Prozess um einen versuchten Mord im Gefängnis Bielefeld-Brackwede fordert die Staatsanwaltschaft 13 Jahre Haft und Sicherungsverwahrung für den Angeklagten. Der Verteidiger sprach sich dagegen am Dienstag in seinem Plädoyer am Landgericht Bielefeld für seinen 53 Jahre alten Mandanten für eine Verurteilung wegen versuchter gefährlicher Körperverletzung aus. „Es war eine alltägliche Auseinandersetzung zwischen Häftlingen, bei der am Ende nichts passiert ist“, argumentierte der Anwalt. Ein Urteil will das Gericht am Freitag verkünden.

Der in China geborene Deutsche soll laut Anklage im Februar 2017 versucht haben, einen Mithäftling aus Rache zu töten. Das spätere Opfer soll ihn verpfiffen haben, nachdem er im Knast bei Düsseldorf angekündigt haben soll, Wärter zu töten. Durch eine Justizpanne trafen beide im Knast in Bielefeld erneut aufeinander.

Der Angeklagte sitzt im Gefängnis, weil er 2014 bei einem Amoklauf im Rheinland drei Morde, zwei Brandstiftungen und weitere schwere Straftaten begangen hatte.

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