Berlin:Versicherungen: Autodiebe machen in Thüringen mehr Beute

Berlin (dpa/th) - Autodiebe haben 2017 öfter in Thüringen zugeschlagen als im Vorjahr. Insgesamt 280 im Freistaat entwendete und gegen Diebstahl versicherte Autos führt der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) in einem am Montag veröffentlichten Bericht auf. Das sei ein Anstieg um neun Prozent im Vergleich zu 2016. Zudem sei der Wert der gestohlenen Autos gestiegen: Im Durchschnitt zahlten Versicherungen dem um einen Wagen erleichterten Besitzern 15 700 Euro aus. Ein Jahr zuvor lag der Wert bei 13 300 Euro. Der Gesamtschaden stieg nach GDV-Angaben von 3,4 auf mehr als 4,4 Millionen Euro.

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Berlin (dpa/th) - Autodiebe haben 2017 öfter in Thüringen zugeschlagen als im Vorjahr. Insgesamt 280 im Freistaat entwendete und gegen Diebstahl versicherte Autos führt der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) in einem am Montag veröffentlichten Bericht auf. Das sei ein Anstieg um neun Prozent im Vergleich zu 2016. Zudem sei der Wert der gestohlenen Autos gestiegen: Im Durchschnitt zahlten Versicherungen dem um einen Wagen erleichterten Besitzern 15 700 Euro aus. Ein Jahr zuvor lag der Wert bei 13 300 Euro. Der Gesamtschaden stieg nach GDV-Angaben von 3,4 auf mehr als 4,4 Millionen Euro.

Insgesamt müssen sich den Angaben nach Thüringer Autobesitzer aber nicht so sehr wegen möglicher Diebstähle sorgen wie andernorts in Deutschland: Die Diebstahlrate lag bei 0,3 pro 1000 Autos, bundesweit betrug sie 0,5.

Bundesweit kletterte die Summe des wirtschaftlichen Schadens durch Autodiebstähle um acht Prozent auf den Rekordbetrag von 324 Millionen Euro. Zwar wurden insgesamt weniger Autos gestohlen. Aber auch bundesweit stieg die im Durchschnitt von Versicherungen gezahlte Geldsumme für einen gestohlenen Wagen. Die Diebe haben häufig Luxuswagen im Visier.

Die Thüringer Polizei erfasste hingegen im vergangenen Jahr einen statistischen Rückgang bei Diebstählen von Kraftwagen. Von den 648 erfassten Fällen gelten allerdings 131 als Versuchshandlungen. Der daraus entstandene Schaden wurde auf acht Millionen Euro beziffert. Ein Jahr zuvor waren es 703 Fälle, davon 137 Versuche.

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