Berlin:Gedenken an Opfer des Mykonos-Attentats

Berlin (dpa/bb) - Zum 25. Jahrestag des Anschlags auf das Restaurant "Mykonos" in Berlin-Wilmersdorf hat Kultursenator Klaus Lederer (Linke) der Opfer gedacht. An der Gedenktafel vor dem Haus legte er am Sonntag einen Kranz nieder. 1992 waren im Auftrag der iranischen Regierung im Restaurant "Mykonos" kurdische Exilpolitiker ermordet worden, die sich auf Einladung der Sozialistischen Internationale in Berlin aufhielten.

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Berlin (dpa/bb) - Zum 25. Jahrestag des Anschlags auf das Restaurant „Mykonos“ in Berlin-Wilmersdorf hat Kultursenator Klaus Lederer (Linke) der Opfer gedacht. An der Gedenktafel vor dem Haus legte er am Sonntag einen Kranz nieder. 1992 waren im Auftrag der iranischen Regierung im Restaurant „Mykonos“ kurdische Exilpolitiker ermordet worden, die sich auf Einladung der Sozialistischen Internationale in Berlin aufhielten.

Menschenrechte seien unteilbar, betonte Lederer und forderte: „Keine Konzessionen an fundamentalistische Regimes!“ Er habe daher gemeinsam mit Mitgliedern der Demokratischen Partei Kurdistans der Opfer gedacht.

Vier Funktionäre der iranischen Kurdenpartei PDKI waren vor dem Lokal in der Prager Straße am 17. September 1992 erschossen worden. Der Bundesgerichtshof stellte später fest, dass ein aus höchsten Repräsentanten des iranischen Mullah-Regimes bestehendes „Komitee für Sonderangelegenheiten“ die Mörder geschickt hatte.

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