Berlin:Erneut Brände an S-Bahn: Kein Hinweis auf Vorsatz

Berlin (dpa/bb) - In Berlin hat es erneut an der S-Bahn gebrannt. Ein Feuer war am Mittwoch am Bahnhof Warschauer Straße ausgebrochen, der Zugverkehr wurde unterbrochen. Die Bundespolizei schloss nach ersten Ermittlungen aus, dass der Brand vorsätzlich gelegt wurde. Laut Feuerwehr brannte "Gerümpel" neben den Gleisen. Das Feuer könnte durch Funkenflug oder die Witterung entstanden sein, sagte ein Sprecher.

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Berlin (dpa/bb) - In Berlin hat es erneut an der S-Bahn gebrannt. Ein Feuer war am Mittwoch am Bahnhof Warschauer Straße ausgebrochen, der Zugverkehr wurde unterbrochen. Die Bundespolizei schloss nach ersten Ermittlungen aus, dass der Brand vorsätzlich gelegt wurde. Laut Feuerwehr brannte „Gerümpel“ neben den Gleisen. Das Feuer könnte durch Funkenflug oder die Witterung entstanden sein, sagte ein Sprecher.

Die Einsatzstelle war um kurz nach 16.00 Uhr unter Kontrolle, wie der Sprecher weiter sagte. Nach Angaben der S-Bahn war der Zugverkehr zwischen Ostbahnhof und Lichtenberg vorübergehend unterbrochen.

Ein weiterer Brand entfachte sich etwa zeitgleich gegen 16.00 Uhr auf einer Wiese am Ostkreuz. Auch hier geht die Bundespolizei nicht davon aus, dass der Brand vorsätzlich gelegt wurde. Bei der derzeitigen Witterung mit warmen Temperaturen und Trockenheit seien Böschungsbrände keine Seltenheit, sagte ein Sprecher.

Am Montagmorgen hatten Unbekannte am S-Bahnhof Treptower Park ein Feuer in einem Kabelschacht gelegt. Ein politischer Hintergrund wurde mit Blick auf den G20-Gipfel Anfang Juli in Hamburg nicht ausgeschlossen. Auch in anderen Bundesländern hatte es Brände an Kabelschächten der Bahn gegeben.

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