Aschaffenburg:Bewaffneter hat zwei Frauen in Gewalt: SEK überwältigt ihn

Lesezeit: 1 min

Aschaffenburg (dpa/lby) - Ein bewaffneter Mann hat in einem Gebäude in Aschaffenburg zwei Frauen bedroht und in seine Gewalt gebracht. Der ehemalige Mitarbeiter war am Donnerstagmorgen mit einer Pistole in das Büro seiner früheren Firma gekommen, berichtete die Polizei. Nach fast zwei Stunden ließ er seine 44 und 57 Jahre alten Ex-Kolleginnen gehen. Der Mann verschanzte sich dann in dem Gebäude, bis ein Spezialeinsatzkommando (SEK) gegen Mittag das Gebäude stürmte und den Mann überwältigte. Ein Diensthund biss den 60-Jährigen dabei und verletzte ihn. Der Mann kam in ein Krankenhaus.

Direkt aus dem dpa-Newskanal

Aschaffenburg (dpa/lby) - Ein bewaffneter Mann hat in einem Gebäude in Aschaffenburg zwei Frauen bedroht und in seine Gewalt gebracht. Der ehemalige Mitarbeiter war am Donnerstagmorgen mit einer Pistole in das Büro seiner früheren Firma gekommen, berichtete die Polizei. Nach fast zwei Stunden ließ er seine 44 und 57 Jahre alten Ex-Kolleginnen gehen. Der Mann verschanzte sich dann in dem Gebäude, bis ein Spezialeinsatzkommando (SEK) gegen Mittag das Gebäude stürmte und den Mann überwältigte. Ein Diensthund biss den 60-Jährigen dabei und verletzte ihn. Der Mann kam in ein Krankenhaus.

Nach ersten Erkenntnissen der Ermittler hatte das Unternehmen dem Täter gekündigt. Möglicherweise habe es deswegen Streit gegeben.

Der Täter sei gegen 8.00 Uhr in dem Büro aufgetaucht, erklärte der Sprecher. Einer der Frauen gelang es noch, einen Notruf abzusetzen. Die beiden waren nach dem Vorfall äußerlich zwar unversehrt, standen aber unter Schock. Der Rettungsdienst kümmerte sich um sie.

Eine Verhandlungsgruppe der Polizei stand mit dem 60-Jährigen in Kontakt, während er sich verschanzt hatte. Spezialeinsatzkräfte umstellten das Mehrfamilienhaus mit dem Büro im Erdgeschoss.

Der Mann war in einer psychischen Ausnahmesituation, wie es der Sprecher formulierte. Es sollte geprüft werden, ob er nach Behandlung der Bisswunde in eine psychiatrische Einrichtung eingewiesen werden sollte. Der 60-Jährige ist polizeibekannt - wegen welcher Vergehen war zunächst unklar.

Die Polizei betonte, der Vorfall habe nichts mit dem Anschlag im französischen Straßburg zu tun. Zunächst hatte sie aus ermittlungstaktischen Gründen keine Details zu dem Einsatz preisgeben wollen. Der Täter sollte nicht wissen, dass schwerbewaffnete Spezialeinheiten im Einsatz waren.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: