Kirche - Zerbst/Anhalt:Anhaltische Landessynode berät über Corona-Folgen

Deutschland
Joachim Liebig, Kirchenpräsident der Evangelischen Landeskirche Anhalts. Foto: Stefan Sauer/dpa/Archivbild (Foto: dpa)

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Zerbst (dpa/sa) - Die Auswirkungen der Corona-Pandemie und die Wahl des Kirchenpräsidenten stehen auf der Tagesordnung der Synode der Evangelischen Landeskirche Anhalts. Das Kirchenparlament kommt heute und morgen in der Zerbster Kirche St. Trinitatis zusammen. Die Tagung im April war wegen der Corona-Pandemie ausgefallen. Im Mittelpunkt stehen jetzt die Auswirkungen der Krise auf das kirchliche Leben in Anhalt. "Kirche lebt von der Gemeinschaft", sagte ein Sprecher. Wenn die Gemeinschaft nicht gelebt werden könne, schränke das massiv ein: Gottesdienste, Chöre, Posaunenchöre. Aber auch die Finanzen würden erwartbar einbrechen.

Die Anhaltische Landeskirche ist eigenen Angaben zufolge mit Blick auf die rund 29 300 Mitglieder die kleinste Landeskirche in Deutschland. Am Samstag steht die Wahl des Kirchenpräsidenten, des leitenden Geistlichen an. Amtsinhaber Joachim Liebig stellt sich dabei zum zweiten Mal der Wiederwahl. Der 62-Jährige hat keinen Gegenkandidaten, wie ein Kirchensprecher sagte.

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