Hildesheim:Neuer Bischof Wilmer wird am 1. September eingeführt

Hildesheim (dpa/lni) - Der Ordens-Priester Heiner Wilmer wird am 1. September zum neuen Bischof von Hildesheim geweiht und in sein Amt eingeführt. Während eines Festgottesdienstes im Hildesheimer Dom werde der Hamburger Erzbischof Stefan Heße den 56-jährigen Emsländer Wilmer zum 71. Bischof von Hildesheim weihen, kündigte das Bistum am Montag an.

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Hildesheim (dpa/lni) - Der Ordens-Priester Heiner Wilmer wird am 1. September zum neuen Bischof von Hildesheim geweiht und in sein Amt eingeführt. Während eines Festgottesdienstes im Hildesheimer Dom werde der Hamburger Erzbischof Stefan Heße den 56-jährigen Emsländer Wilmer zum 71. Bischof von Hildesheim weihen, kündigte das Bistum am Montag an.

Wilmer, der derzeit noch als Ordenspriester in Rom arbeitet, tritt die Nachfolge von Altbischof Norbert Trelle an, der im vergangenen September mit Erreichen des 75. Lebensjahrs abgetreten war. Das Bistum hatte die Personalie vor eineinhalb Wochen bekannt gegeben, nun steht auch der Tag der Amtseinführung fest.

An dem festlichen Gottesdienst nehmen neben Trelle auch der Osnabrücker Bischof Franz-Josef Bode und der päpstliche Botschafter in Deutschland, Erzbischof Nikola Eterović, teil. Erwartet werden neben weiteren kirchlichen Würdenträgern auch der evangelische Landesbischof Ralf Meister. Das Bistum im überwiegend protestantischen Norden umfasst 119 Pfarrgemeinden mit rund 611 000 Katholiken.

Wilmer trat 1980 in die Ordensgemeinschaft der Herz-Jesu-Priester ein und arbeitete nach dem Theologiestudium am Windthorst-Gymnasium in Meppen. Im Anschluss unterrichtete er zwei Jahre lang an der Liebfrauenschule in Vechta und wurde später Leiter des Gymnasiums Leoninum in Handrup. Seit 2015 ist er Generaloberer der Herz-Jesu-Priester in Rom.

Einen festen Fahrplan für seine Arbeit im Bischofsamt habe er noch nicht, sagte Wilmer der „Kirchenzeitung“. „Mit Ankündigungen bin ich zurückhaltend. Im ersten Jahr möchte ich ankommen und zuhören. Ich werde viele Besuche machen und durchs Bistum fahren. Dann sehen wir weiter.“ Er wünsche sich aber eine lebendigere Kirche.

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