Kirche - Hildesheim:Laien im Bistum Hildesheim unterstützen Ruf nach Reformen

Hildesheim (dpa/lni) - Die Laienvertretung im Bistum Hildesheim hat der Protestbewegung Maria 2.0 bei ihrem Ruf nach grundlegenden Reformen in der katholischen Kirche den Rücken gestärkt. Der Diözesanrat unterstütze die Forderung nach einem Zugang von Frauen zu allen kirchlichen Ämtern, der Aufhebung des Eheverbots für Priester, der Modernisierung der Sexualmoral und einer uneingeschränkten Kooperation mit der Justiz bei Missbrauchsfällen, teilte das Bistum am Donnerstag mit. "Wir sind der Meinung, dass diese Forderungen wegweisend sind, wenn die römisch-katholische Kirche im Bistum Hildesheim und in Deutschland eine Zukunft haben will."

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Hildesheim (dpa/lni) - Die Laienvertretung im Bistum Hildesheim hat der Protestbewegung Maria 2.0 bei ihrem Ruf nach grundlegenden Reformen in der katholischen Kirche den Rücken gestärkt. Der Diözesanrat unterstütze die Forderung nach einem Zugang von Frauen zu allen kirchlichen Ämtern, der Aufhebung des Eheverbots für Priester, der Modernisierung der Sexualmoral und einer uneingeschränkten Kooperation mit der Justiz bei Missbrauchsfällen, teilte das Bistum am Donnerstag mit. "Wir sind der Meinung, dass diese Forderungen wegweisend sind, wenn die römisch-katholische Kirche im Bistum Hildesheim und in Deutschland eine Zukunft haben will."

Im Mai hatten ehrenamtlich in der Kirche tätige Frauen unter dem Motto "Maria 2.0" bundesweit für mehr Mitsprache in der katholischen Kirche demonstriert. Teilweise bestreikten sie Gottesdienste und organisierten Protestaktionen vor den Kirchen. Etliche der Themen griff die Deutsche Bischofskonferenz bei ihrer Frühjahrsversammlung in Lingen auf. Der danach eingeschlagene Reformprozess ist kürzlich aber auf scharfe Kritik des Vatikans gestoßen.

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