Eisfeld:Evangelische Christen erinnern an Grenzöffnung

Evangelische Christen aus Thüringen und Bayern haben mit einem Gottesdienst der innerdeutschen Grenzöffnung vor 30 Jahren gedacht. Der Ratsvorsitzende der...

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Eisfeld (dpa/th) - Evangelische Christen aus Thüringen und Bayern haben mit einem Gottesdienst der innerdeutschen Grenzöffnung vor 30 Jahren gedacht. Der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland, Heinrich Bedford-Strohm, sagte in seiner Predigt, „ja, wir sind dankbar für so vieles, aber wir wissen auch, wie vieles noch aussteht im Zusammenwachsen der beiden Teile Deutschlands“. Was am dringendsten in Deutschland gebraucht werde, sei, sich in die Situation anderer Menschen einzufühlen.

Manche Hoffnungen von 1989, beispielsweise beim Abbau militärischer Rüstung, hätten sich nicht erfüllt. Die globalen Rüstungsausgaben seien mit fast 1,9 Billionen Dollar so hoch wie noch nie, sagte Bedford-Strohm, der Landesbischof in Bayern ist.

Veranstaltet wurde der Festgottesdienst in der Dreifaltigkeitskirche in Eisfeld vom Kirchenkreis Hildburghausen-Eisfeld zusammen mit dem Dekanat Coburg. An den Gottesdienst schlossen sich nach Angaben der Veranstalter Gesprächsrunden an, bei denen es um 30 Jahre gelebte Einheit ging.

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