Bonn:BBK: Engpässe bei Katastrophen möglich

Bad Breisig/Bonn (dpa/lrs) - Bei einer Katastrophe in Deutschland drohen Engpässe bei der Versorgung der Bevölkerung. "Die Nato empfiehlt Betreuungsplätze für zwei Prozent der Bevölkerung. Das wären bei uns 1,6 Millionen. So weit sind wir noch nicht", sagte der Präsident des Bonner Bundesamts für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK), Christoph Unger, der Deutschen Presse-Agentur.

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Bad Breisig/Bonn (dpa/lrs) - Bei einer Katastrophe in Deutschland drohen Engpässe bei der Versorgung der Bevölkerung. „Die Nato empfiehlt Betreuungsplätze für zwei Prozent der Bevölkerung. Das wären bei uns 1,6 Millionen. So weit sind wir noch nicht“, sagte der Präsident des Bonner Bundesamts für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK), Christoph Unger, der Deutschen Presse-Agentur.

Die Atomkatastrophe in Fukushima von 2011 habe gezeigt, wie drängend das Problem sei. Unger definierte einen Betreuungsplatz „als einen festen oder mobilen Ort der Unterbringung, Versorgung und Betreuung von hilfebedürftigen Menschen in Krisen- und Katastrophenlagen“.

Der Bevölkerungsschutz brauche genauso wie die Bundeswehr mehr Geld. „Wir reden von Millionen“, sagte Unger bei einer Tagung seiner Behörde von Mittwoch bis Freitag im rheinland-pfälzischen Bad Breisig.

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