Tödlicher Unfall am K2:Abgestürzt und zum Sterben allein gelassen

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Den Gipfel des K2 zu besteigen, gilt unter Bergsteigern weit anspruchsvoller als der Mount Everest. (Foto: --/picture alliance/dpa/Anja Blacha)

Ein pakistanischer Träger ist am K2 ums Leben gekommen, während mehrere Kletterer an ihm vorbeizogen. Wäre ihm geholfen worden, wenn er ein westlicher Bergsteiger gewesen wäre?

Von Nadine Regel

Muhammed Hassan liegt unterhalb des "Flaschenhalses", der gefährlichsten Stelle des mit 8611 Metern zweithöchsten Berges der Welt, er trägt eine schwarze Hose und eine gelbe Daunenjacke. Dutzende Menschen steigen auf ihrem Weg zum Gipfel des K2 über ihn. Er lebt, er bewegt seine Beine. Aber niemand hilft ihm. Drohnenaufnahmen des deutschen Filmemachers Philip Flaemig zeigen diese letzten Momente im Leben von Muhammed Hassan. Am 27. Juli ist der Bergsteiger gegen 2.15 Uhr am K2 abgestürzt und Stunden später gestorben.

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