Weimar:Verwaltungsgerichte sprechen seit 25 Jahren Recht

Weimar (dpa/th) - Nahezu 200 000 Verfahren aus fast 200 Sachgebieten haben die Verwaltungsgerichte Thüringens in den vergangenen 25 Jahren bearbeitet. Die Verfahren veränderten sich an den am 12. Dezember 1992 neu eingerichtet Gerichten an den Standorten Erfurt, Gera, Meiningen und Weimar im Lauf der Jahre erheblich, wie das Oberverwaltungsgericht (OVG) in Weimar am Dienstag in einer Bilanz mitteilte.

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Weimar (dpa/th) - Nahezu 200 000 Verfahren aus fast 200 Sachgebieten haben die Verwaltungsgerichte Thüringens in den vergangenen 25 Jahren bearbeitet. Die Verfahren veränderten sich an den am 12. Dezember 1992 neu eingerichtet Gerichten an den Standorten Erfurt, Gera, Meiningen und Weimar im Lauf der Jahre erheblich, wie das Oberverwaltungsgericht (OVG) in Weimar am Dienstag in einer Bilanz mitteilte.

Standen zu Beginn vor allem Fragen der Rückübertragung von Betrieben sowie offene Vermögensfragen und die Anerkennung von Bildungsabschlüssen aus der DDR im Mittelpunkt, machten später auch und vor allem Asylverfahren einen Schwerpunkt aus.

Zu den bekanntesten Streitsachen vor Thüringer Verwaltungsrichtern zählte dabei laut OVG die Auseinandersetzung über den Verkauf von Bratwürsten an einem Autobahnparkplatz über einen Zaun hinweg. Dabei unterlagen die Bratwurstanbieter in allen Instanzen. Zudem beschäftigten sich die derzeit 67 Verwaltungsrichter unter anderem mit Streitfällen aus dem Versammlungsrecht, dem Baurecht und dem Kommunalrecht.

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