Stuttgart:Wolf: Video-Dolmetscher künftig in allen Gefängnissen

Stuttgart (dpa/lsw) - In Baden-Württemberg soll es für alle 17 Justizvollzugsanstalten und den dazugehörigen 19 Außenstellen Video-Dolmetscher geben. Bislang wurde diese Methode in sechs Gefängnissen im Südwesten getestet. Justizminister Guido Wolf (CDU) sagte den Zeitungen "Heilbronner Stimme" und "Mannheimer Morgen" (Mittwoch): "Das Modellprojekt Video-Dolmetschen ist ein Erfolg und wird von den Justizvollzugsanstalten, in denen es getestet wird, sehr gut angenommen. Deshalb wollen wir noch in diesem Jahr in allen Justizvollzugsanstalten des Landes das Video-Dolmetschen einführen."

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Stuttgart (dpa/lsw) - In Baden-Württemberg soll es für alle 17 Justizvollzugsanstalten und den dazugehörigen 19 Außenstellen Video-Dolmetscher geben. Bislang wurde diese Methode in sechs Gefängnissen im Südwesten getestet. Justizminister Guido Wolf (CDU) sagte den Zeitungen „Heilbronner Stimme“ und „Mannheimer Morgen“ (Mittwoch): Das Modellprojekt Video-Dolmetschen ist ein Erfolg und wird von den Justizvollzugsanstalten, in denen es getestet wird, sehr gut angenommen. Deshalb wollen wir noch in diesem Jahr in allen Justizvollzugsanstalten des Landes das Video-Dolmetschen einführen.

Auf das Land kämen Zusatzkosten in Höhe von rund 100 000 Euro jährlich zu. Video-Dolmetscher sind Dolmetscher, die bei Bedarf per Video zugeschaltet werden, um den Bediensteten in den Gefängnissen die Arbeit zu erleichtern. Hintergrund ist die Zunahme der Zahl ausländischer Gefangener in den Justizvollzugsanstalten.

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