Schwerin:Durchschnittlich 25 Zwangsräumungen pro Woche im Land

Schwerin (dpa/mv) - 25 Wohnungen werden in Mecklenburg-Vorpommern im Schnitt pro Woche zwangsgeräumt. Insgesamt waren es im vorigen Jahr 1300 und damit 150 weniger als 2016, wie das Justizministerium am Donnerstag mitteilte. Zuständig für Zwangsräumungen sowie für Pfändungsaufträge sind die 85 Gerichtsvollzieher im Land. Im Vorjahr waren es 26 500 Pfändungsaufträge, 2016 rund 31 700.

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Schwerin (dpa/mv) - 25 Wohnungen werden in Mecklenburg-Vorpommern im Schnitt pro Woche zwangsgeräumt. Insgesamt waren es im vorigen Jahr 1300 und damit 150 weniger als 2016, wie das Justizministerium am Donnerstag mitteilte. Zuständig für Zwangsräumungen sowie für Pfändungsaufträge sind die 85 Gerichtsvollzieher im Land. Im Vorjahr waren es 26 500 Pfändungsaufträge, 2016 rund 31 700.

Justizministerin Katy Hoffmeister (CDU) begleitet seit vorigem Jahr jeweils für einen Tag Vertreter unterschiedlicher Berufsgruppen in der Justiz. Zuletzt war sie mit einer Gerichtsvollzieherin in Schwerin unterwegs.

Die Tätigkeit verlange in höchstem Maße Verantwortungsbewusstsein, aber auch sehr viel Feingefühl, sagte die Ministerin. „Der Beruf ist mehr als nur das Anbringen des als Kuckuck berühmten Pfandsiegels.“ Dazu gehörten auch Gespräche und das Aufstellen von Ratenplänen für Schuldner, die Pfändung von Vermögensgegenständen oder Zählersperrungen. Wohnungsräumungen seien die letzte Konsequenz. 

Die Ministerin begleitete bereits einen Justizwachtmeister, einen Bewährungshelfer und einen Betreuungsrichter. Im Mai folgt ein Seelsorger der Kirche in Vorpommern.

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