Magdeburg:Sachsen-Anhalt startet elektronischen Rechtsverkehr

Magdeburg (dpa/sa) - Sachsen-Anhalt startet mit Beginn des Jahres 2018 landesweit den elektronischen Rechtsverkehr. In der ersten Stufe können Staatsanwaltschaften und Gerichte dann Anträge und Schriftsätze von Rechtsanwälten elektronisch annehmen, wie das Justizministerium in Magdeburg mitteilte. Weitere Schritte folgen, bis 2026 alle Gerichte und Staatsanwaltschaften im Land mit der elektronischen Akte arbeiten - dicke Aktenordner gehören dann der Vergangenheit an. Für dieses Jahr hat das Land im Haushalt für die Umsetzung rund 1,83 Millionen Euro veranschlagt. Unter anderem wurden davon zusätzliche Druck- und Speicherkapazitäten geschaffen.

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Magdeburg (dpa/sa) - Sachsen-Anhalt startet mit Beginn des Jahres 2018 landesweit den elektronischen Rechtsverkehr. In der ersten Stufe können Staatsanwaltschaften und Gerichte dann Anträge und Schriftsätze von Rechtsanwälten elektronisch annehmen, wie das Justizministerium in Magdeburg mitteilte. Weitere Schritte folgen, bis 2026 alle Gerichte und Staatsanwaltschaften im Land mit der elektronischen Akte arbeiten - dicke Aktenordner gehören dann der Vergangenheit an. Für dieses Jahr hat das Land im Haushalt für die Umsetzung rund 1,83 Millionen Euro veranschlagt. Unter anderem wurden davon zusätzliche Druck- und Speicherkapazitäten geschaffen.

In der ersten Umsetzungsstufe allerdings müssen die elektronischen Eingänge noch komplett ausgedruckt werden - in mindestens dreifacher Ausfertigung für die Gerichtsakte und die Prozessbeteiligten. Der Richterbund kritisiert, dass kein zusätzliches Personal zur Verfügung steht, um den Posteingang zu bewältigen.

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