Magdeburg:Rückschlag für Entwicklung elektronischen Rechtsverkehrs

Magdeburg (dpa/sa) - Eine bundesweite Panne behindert auch in Sachsen-Anhalt die Entwicklung des elektronischen Rechtsverkehrs. Es komme bei den Gerichten auf dem neuen Weg nichts an, sagte ein Sprecher des Justizministeriums am Montag in Magdeburg. Hintergrund ist eine Sicherheitslücke in der Software für die Kommunikation zwischen Anwälten und Gerichten. Sie war kurz vor dem geplanten Start zum Jahresbeginn entdeckt worden, das System blieb offline. Die Bundesrechtsanwaltskammer hatte sich dafür bei ihren Mitgliedern entschuldigt. Zuvor hatte die "Bild"-Zeitung, dann die "Mitteldeutsche Zeitung" darüber berichtet.

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Magdeburg (dpa/sa) - Eine bundesweite Panne behindert auch in Sachsen-Anhalt die Entwicklung des elektronischen Rechtsverkehrs. Es komme bei den Gerichten auf dem neuen Weg nichts an, sagte ein Sprecher des Justizministeriums am Montag in Magdeburg. Hintergrund ist eine Sicherheitslücke in der Software für die Kommunikation zwischen Anwälten und Gerichten. Sie war kurz vor dem geplanten Start zum Jahresbeginn entdeckt worden, das System blieb offline. Die Bundesrechtsanwaltskammer hatte sich dafür bei ihren Mitgliedern entschuldigt. Zuvor hatte die „Bild“-Zeitung, dann die „Mitteldeutsche Zeitung“ darüber berichtet.

Seit Jahresbeginn sind die Gerichte und Staatsanwaltschaften in Sachsen-Anhalt darauf vorbereitet, Schriftsätze und andere Eingaben auf elektronischem Weg anzunehmen. In einem gestuften Verfahren soll bis zum Jahr 2026 die E-Akte eingeführt und damit Papierakten weitgehend überflüssig gemacht werden.

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