Jena:Gerichte stellen auf elektronische Akten um

Jena (dpa/th) - Auf dem Weg zur elektronischen Justizakte haben Thüringens Gerichte einen weiteren Schritt gemacht. Mit Jahresbeginn seien die Voraussetzungen für den elektronischen Rechtsverkehr geschaffen worden. Das Oberlandesgericht, die vier Landgerichte in Mühlhausen, Meiningen, Erfurt und Gera sowie alle 23 Amtsgerichte verfügten nun jeweils über ein elektronisches Gerichts- und Verwaltungspostfach, teilte ein Sprecher des Oberlandesgerichts am Mittwoch in Jena mit. Laut Gesetz sollen bis spätestens 2026 auch Prozessakten elektronisch geführt werden - und die oft dicken Akten von den Richtertischen verschwinden.

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Jena (dpa/th) - Auf dem Weg zur elektronischen Justizakte haben Thüringens Gerichte einen weiteren Schritt gemacht. Mit Jahresbeginn seien die Voraussetzungen für den elektronischen Rechtsverkehr geschaffen worden. Das Oberlandesgericht, die vier Landgerichte in Mühlhausen, Meiningen, Erfurt und Gera sowie alle 23 Amtsgerichte verfügten nun jeweils über ein elektronisches Gerichts- und Verwaltungspostfach, teilte ein Sprecher des Oberlandesgerichts am Mittwoch in Jena mit. Laut Gesetz sollen bis spätestens 2026 auch Prozessakten elektronisch geführt werden - und die oft dicken Akten von den Richtertischen verschwinden.

Die elektronischen Postfächer bei den Gerichten könnten von Rechtsanwälten, Notaren, Behörden, aber auch Bürgern genutzt werden. Die Anforderungen an die Dokumente seien gesetzlich geregelt. Einfache E-Mails reichten nicht aus. Bisher liege die Nutzung des elektronischen Systems noch unter den Erwartungen, so der Gerichtssprecher.

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