Dresden (dpa/sn) - Im sächsischen Justizvollzug haben sich die Überstunden auf mehr als 81 500 summiert. Ende 2017 schoben Beamte und Beschäftigte pro Kopf knapp 46 Stunden vor sich her, wie das Justizministerium auf Anfrage mitteilte. Verantwortlich dafür sind die umfangreicher gewordenen Aufgaben, die gewachsene Auslastung der Gefängnisse, Zunahme schwieriger Straftäter und die angespannte Personalsituation, wie ein Sprecher sagte. Altersabgänge und frühe Pensionierungen könnten trotz verstärkter Ausbildung nicht mehr zeitnah kompensiert werden. „Wir arbeiten im Minus“, skizzierte René Selle vom Landesverband der Strafvollzugsbediensteten die Lage.
Dresden:Über 81 500 Überstunden in Sachsens Justizvollzug
Dresden (dpa/sn) - Im sächsischen Justizvollzug haben sich die Überstunden auf mehr als 81 500 summiert. Ende 2017 schoben Beamte und Beschäftigte pro Kopf knapp 46 Stunden vor sich her, wie das Justizministerium auf Anfrage mitteilte. Verantwortlich dafür sind die umfangreicher gewordenen Aufgaben, die gewachsene Auslastung der Gefängnisse, Zunahme schwieriger Straftäter und die angespannte Personalsituation, wie ein Sprecher sagte. Altersabgänge und frühe Pensionierungen könnten trotz verstärkter Ausbildung nicht mehr zeitnah kompensiert werden. "Wir arbeiten im Minus", skizzierte René Selle vom Landesverband der Strafvollzugsbediensteten die Lage.
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