Berlin:Gefängnis Tegel: 180 neue Haftplätze in altem Haus

Berlin (dpa/bb) - Im Berliner Gefängnis Tegel soll bis 2021 die Teilanstalt III saniert sein. "Das wird mit Nachdruck vorangetrieben", sagte Justizsenator Dirk Behrendt (Grüne) der Deutschen Presse-Agentur. Die Bauplanungen liefen. Das denkmalgeschützte Haus stehe seit Jahren leer und verfalle. Nun werde die Modernisierung in Angriff genommen. Nach ersten Schätzungen beliefen sich die Kosten auf mindestens 20 Millionen Euro.

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Berlin (dpa/bb) - Im Berliner Gefängnis Tegel soll bis 2021 die Teilanstalt III saniert sein. „Das wird mit Nachdruck vorangetrieben“, sagte Justizsenator Dirk Behrendt (Grüne) der Deutschen Presse-Agentur. Die Bauplanungen liefen. Das denkmalgeschützte Haus stehe seit Jahren leer und verfalle. Nun werde die Modernisierung in Angriff genommen. Nach ersten Schätzungen beliefen sich die Kosten auf mindestens 20 Millionen Euro.

Die Hülle des Gebäudes bleibe, innen sollen aus zu kleinen, veralteten Hafträumen größere für verurteilte männliche Straftäter werden. Geplant seien 180 Plätze, kündigte der Grünen-Politiker an.

Tegel mit derzeit rund 930 Haftplätzen zählt zu den bundesweit größten Gefängnissen. Die ersten Häftlinge zogen 1898 in das damalige Königliche Strafgefängnis. Der Komplex wurde im Laufe der Jahre immer wieder erweitert.

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