Italien:Das Ende der pseudo-heiligen Familie

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Giorgia Meloni, Andrea Giambruno und die gemeinsame Tochter im Januar beim Papst. Die Regierungschefin inszenierte ihre Familie immer als traditionell, auch wenn sie das gar nicht war. (Foto: EV Vatican Media/Abacapress.com/Imago)

Ministerpräsidentin Giorgia Meloni propagierte bislang Vater-Mutter-Trauschein-Kind als einzig schützenswerte Konstellation, obwohl sie selbst nicht verheiratet war. Nun ist sie getrennt - und manche Feministin sieht sie plötzlich als Vorbild.

Von Elisa Britzelmeier

Nun, da Giorgia Meloni Single ist, geht es in Italien wieder viel um Pfirsiche. Das hat mit dem Werbespot einer Supermarktkette zu tun, über den das Land vor wenigen Wochen diskutierte und in dem ein Pfirsich die Hauptrolle spielt: Ein kleines Mädchen versucht, seine getrennten Eltern dazu zu bringen, wieder miteinander zu sprechen. Dazu schenkt es dem Vater einen Pfirsich und behauptet, der sei von der mamma.

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