Es ist 15.46 Uhr, als Amed Sherwan vor der Saturn-Filiale in der Mönckebergstraße die Hölle einholt. Seit zwei Stunden steht er hier mit seinen Pappschildern zwischen Regenbogen-, Israel- und Antifa-Fahnen und friert. Und dann kommen sie. Ungefähr 150 Männer, Frauen sind kaum dabei, sie gehen die Straße entlang und brüllen: Allahu akbar, Gott ist groß.
Glaube und Religion:Wie ein Flüchtling gegen Islamisten kämpft
Lesezeit: 11 Min.
Mit 14 stieg der Iraker Amed Sherwan auf ein Dach, forderte Allah heraus - und verlor seinen Glauben. Jetzt ist er in Deutschland und kämpft weiter darum, an niemanden glauben zu müssen.
Werkstatt Demokratie:Was große Denker in der Corona-Krise raten würden
Gut regieren - wie geht das? Berühmte Philosophen wie Platon, Machiavelli oder Hegel haben Antworten gefunden, die bis heute bedeutsam sind. Was sie und andere Denker zur Maskenpflicht, zu den Corona-Protesten und der Arbeit der Kanzlerin sagen würden.
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