Indonesien:18 Tote bei Panik nach Boxkampf

Weil sie mit der Entscheidung der Ringrichter nicht einverstanden sind, fangen Box-Fans in Indonesien an zu randalieren. Panik bricht aus, mindestens 18 Menschen sterben im Gedränge. Die Halle soll überfüllt gewesen sein.

In einer Massenpanik nach einem Boxkampf in Indonesien sind am Sonntagabend mindestens 18 Menschen gestorben. 34 weitere seien verletzt worden, teilte die Polizei mit.

Die Fans eines der beiden Boxer hätten kurz vor Mitternacht in der ostindonesischen Provinz Papua angefangen zu randalieren, nachdem die Ringrichter dem Gegner ihres Favoriten den Sieg zugesprochen hatten. "Die Fans liefen Amok, und Zuschauer stürzten in Panik aus der Halle", sagte ein Polizeisprecher.

Ein Zuschauer sagte dem Sender Metro TV, die Halle sei überfüllt gewesen, weil die Veranstalter keinen Eintritt verlangt hätten. "Sie hatten eine solche Menschenmenge nicht vorausgesehen. Es war ein Schieben und Stoßen, als die Leute versuchten, aus dem Gebäude zu kommen."

© Süddeutsche.de/dpa/leja - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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