Düsseldorf:16 Millionen Euro mehr für Hochwasserschutz in NRW

Essen (dpa/lnw) - Die nordrhein-westfälische Landesregierung will die Fördermittel für den Hochwasserschutz im diesem Jahr um 16 Millionen auf 66 Millionen Euro erhöhen. Das kündigte Umweltministerin Christina Schulze Föcking (CDU) am Mittwoch bei einem Hochwasser-Symposium in Essen an. Der Landeshaushalt für 2018 soll in der kommenden Woche im Düsseldorfer Landtag verabschiedet werden.

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Essen (dpa/lnw) - Die nordrhein-westfälische Landesregierung will die Fördermittel für den Hochwasserschutz im diesem Jahr um 16 Millionen auf 66 Millionen Euro erhöhen. Das kündigte Umweltministerin Christina Schulze Föcking (CDU) am Mittwoch bei einem Hochwasser-Symposium in Essen an. Der Landeshaushalt für 2018 soll in der kommenden Woche im Düsseldorfer Landtag verabschiedet werden.

„Alleine am Rhein werden in Nordrhein-Westfalen 1,4 Millionen Menschen und Sachwerte in Höhe von rund 125 Milliarden Euro durch Hochwasserschutzanlagen geschützt“, erklärte die Ministerin. Infolge des Klimawandels sei künftig jedoch mit häufigeren und intensiveren Extrem-Wetterphänomenen zu rechnen. „Der Hochwasserschutz ist dabei von zentraler Bedeutung.“

Am Rhein seien seit dem Hochwasser Mitte der 1990er Jahre insgesamt 225 Kilometer Hochwasserschutzanlagen saniert worden beziehungsweise noch im Bau. Laut Vereinbarung mit den Deichverbänden und Kommunen sollen bis Ende 2025 alle Anlagen zwischen Monheim und Emmerich auf den neuesten technischen Stand gebracht werden.

Die Europäische Union hatte das Hochwasserrisikomanagement vor zehn Jahren verbindlich vorgeschrieben. Inzwischen liegen für 448 Gewässer mit „signifikanten Hochwassergefahren“ in NRW - rund 6000 Kilometer - detaillierte Risikokarten online vor.

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