Mythos 1: Weniger trinken hilft gegen Schwitzen. Ein riskanter Irrglaube: Egal wie viel wir uns zuführen, wir verlieren Flüssigkeit, wenn uns heiß ist. Über den Schweiß werden Schadstoffe und überflüssiges Salz ausgeschieden. Unterlassen wir das Trinken, wäre die Folge ein beschleunigter Elektrolytverlust und Dehydrieren, begleitet von Kopfschmerzen und Mattigkeit. "Schwitzen ist die Klimaanlage des Körpers. Wir sollten nicht einmal darüber nachdenken, sie aufhalten zu wollen", sagt Claudia Traidl-Hoffmann, Professorin für Umweltmedizin an der Universität Augsburg. Deshalb den Tag mit einem Glas Wasser beginnen und tagsüber ausreichend (zuckerfreie, bei Bedarf isotonische) Getränke zu sich nehmen, am besten Mineralwasser. "Verzichten Sie lieber auf Alkohol und Nikotin", empfiehlt die Expertin, beides fördere die Schweißbildung und belaste den Kreislauf zusätzlich. Wer weniger schwitzen möchte, könne sich an Salbeitee halten.
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Von Violetta Simon
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