Hamburg:Was machen Familien, die sich Urlaub nicht leisten können?

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Großer Spaß trotz kleinem Budget: Das Climb-Lernferienprogramm aus Hamburg verschafft Kindern bedürftiger Eltern schöne Ferienerlebnisse. (Foto: gemeinnützige CLIMB GmbH)

Sommerferien sind die Zeit der großen Freiheit, der Träume in die Ferne. Etwas erleben, sich ausprobieren: Für Kinder, deren Eltern nicht das Geld haben für eine Reise, gibt es in den Ferien Alternativangebote.

Von Thomas Hahn

Eines seiner tollsten Ferienerlebnisse hatte Valid an einer Treppe. Es passierte auf einem Spaziergang mit der Familie: Er hatte sein Eis nicht ganz geschafft und es Ali gegeben, seinem älteren Bruder. Dann setzte er sich seinen Helm auf, nahm sein Pennyboard und ging hinüber zu der Treppe. Sie war nicht besonders hoch, aber hoch genug, um für ihn, Valid, neun Jahre alt, eine Herausforderung zu sein. Dort wollte er hinunterfahren, ohne absteigen zu müssen von seinem rollenden Plastikbrett. Er nahm Schwung. Ali, elf Jahre alt, schaute zu. "Ich habe es immer wieder versucht", sagt Valid, "und dann habe ich es geschafft."

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