Viel Verkehr und schlechtes Wetter zu Beginn der Osterferien

Frankfurt/Main (dpa/lhe) - In Hessen sind am Freitag über 851.000 Schülerinnen und Schüler und ihre Familien in die extralangen Osterferien gestartet. Entsprechend viel los war auf den hessischen Autobahnen und am Frankfurter Flughafen, wie der ADAC und die Fraport AG am Freitag mitteilten. In Frankfurt hat am Freitag das größte und älteste Volksfest der Stadt begonnen: die Dippemess.

Der Beginn der Ferienzeit hat erwartungsgemäß für viel Verkehr auf den Straßen gesorgt. Besonders rund um Frankfurt war dem ADAC zufolge eine Menge los. Viele Urlauber seien in Richtung Süden unterwegs. Auf der Autobahn 3 gab es den Angaben nach beim Frankfurter Kreuz einen Stau, der sich nur langsam abbaue. Auch auf der Autobahn 7 (Richtung Kassel) sowie auf der Autobahn 5 (Richtung Frankfurt) soll der Verkehr den ganzen Nachmittag stockend gewesen sein.

Am Frankfurter Flughafen herrschte ebenfalls reger Betrieb am Freitag, wie ein Sprecher der Fraport AG mitteilte. Für Freitag bis Sonntag seien täglich jeweils 170.000 bis 180.000 Passagiere geplant. Das entspreche allein am Freitag 1250 Starts und Landungen.

Zum Auftakt der Ferien müssen sich die Menschen in Hessen am Wochenende allerdings auf schlechtes Wetter und einen Temperatureinbruch einstellen. Nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes (DWD) sinken die Temperaturen von 15 bis 20 Grad am Freitag auf elf Grad am Wochenende. Für das Wochenende erwarten die Meteorologen viel Regen, Wolken und Schnee in den Hochlagen.

Wie sich das Wetter auf die Feriengestaltung auswirkt, bleibt abzuwarten. Informationen der Hessischen Tourismus Agentur zufolge nutzten viele Hessinnen und Hessen etwa den Ostermontag vergangenes Jahr für einen Radausflug. Dies sei auch dieses Jahr wieder zu erwarten, teilte eine Sprecherin von Hessen Tourismus am Freitag mit. Zudem sei am 22. März auch die Dippemess gestartet, Frankfurts größtes und ältestes Volksfest, das zweimal im Jahr stattfinde. Bis zum 14. April erwarten die Veranstalter eigenen Angaben nach etwa 500.000 Besucherinnen und Besucher. Allerdings sei die Beteiligung immer sehr wetterabhängig, erklärte ein Sprecher der Tourismus+Congress GmbH.