Ermittlungen:Oberschenkel-Fund im Park: Leiche fehlt weiterhin

Ein Absperrband wird vor einem Polizeiwagen ausgerollt. (Foto: David Inderlied/dpa/Illustration)

Passanten finden in einem Berliner Park einen Oberschenkel. Mithilfe einer DNA-Analyse wird das Opfer identifiziert. Der Fall bleibt jedoch mysteriös.

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Berlin (dpa) - Rund einen Monat nach dem Fund eines abgetrennten Oberschenkels in einem Berliner Park ist die dazugehörige Leiche bislang nicht gefunden worden. Wie die Berliner Staatsanwaltschaft am Donnerstag auf Anfrage mitteilte, geht die Polizei etwa 20 Hinweisen nach, die zur Aufklärung des Falles beitragen könnten.

Bei dem Opfer handelt es sich nach Angaben der Ermittler um einen 42-jährigen in Sachsen-Anhalt geborenen Mann, der zuletzt keinen festen Wohnsitz hatte. Anfang März hatten Polizei und Staatsanwaltschaft die Bevölkerung um Hinweise gebeten und nach Menschen gesucht, die den Mann kannten und Angaben zu seinen Aufenthaltsorten in Berlin machen können.

Der tätowierte Oberschenkel des 42-Jährigen war am 27. Februar von Fußgängerinnen im Volkspark Prenzlauer Berg in einem Gebüsch gefunden worden. Nach den Angaben wurde die DNA des Körperteils mittels einer Datenbank zugeordnet. Um welche Datenbank es sich dabei handelte, blieb offen. Eine medizinische Amputation kann laut Staatsanwaltschaft ausgeschlossen werden, ein Tötungsdelikt hingegen nicht. Eine Mordkommission ermittelt in diesem Fall.

© dpa-infocom, dpa:240328-99-494259/2

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