Erdbeben:Heftigere Schwarmbeben im Vogtland - Stärke von 3,3

Hannover/Plauen (dpa/sn) - Im Vogtland hat die Erde erneut und noch stärker gebebt. Es seien am Samstagvormittag sogenannte Schwarmbeben mit einer Stärke von 3,3 registriert worden, sagte Thomas Plenefisch von der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe in Hannover. Das sei der höchste Wert seit dem erneuten Einsetzen der Beben seit zwei Tagen. Die Beben seien von den Menschen dort registriert worden.

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Hannover/Plauen (dpa/sn) - Im Vogtland hat die Erde erneut und noch stärker gebebt. Es seien am Samstagvormittag sogenannte Schwarmbeben mit einer Stärke von 3,3 registriert worden, sagte Thomas Plenefisch von der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe in Hannover. Das sei der höchste Wert seit dem erneuten Einsetzen der Beben seit zwei Tagen. Die Beben seien von den Menschen dort registriert worden.

Am Donnerstag war eine Stärke von 2,9 gemessen worden. Erdbebenschwärme sind für die Region Vogtland und Nordwest-Böhmen typisch und treten dort schon seit Jahrhunderten auf. Zentrales Merkmal der Erschütterungen, die mit einem Knall und Grummeln einhergehen können, sei die große Anzahl von Beben ähnlicher Stärke innerhalb kurzer Zeit und nahezu am selben Ort, sagte Plenefisch.

Aktuell lag das Epizentrum wieder auf tschechischem Gebiet zwischen Luby und Novy Kostel, sagte Plenefisch. Ob es weitere Beben geben wird, sei nicht absehbar. Größere Beben in jüngerer Zeit gingen auf das Jahr 2008 zurück. Diese hätten eine Stärke von bis zu 4 erreicht und sich über zwei Monate hingezogen.

Die Region Vogtland/Nordwest-Böhmen gehört gemeinsam mit dem Oberrheingraben, der Niederrheinischen Bucht und der Schwäbischen Alb zu den seismisch aktivsten Regionen Deutschlands. Erdbeben werden mit Seismographen gemessen. Ab Stärke 5 kann es gefährlich werden.

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