Freibadsaison:Exklusiver Badespaß

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Das waren noch Zeiten: Sommerliches Badevergnügen ohne Online-Registrierung (im Bilzbad in Radebeul bei Dresden, im Jahr 2015). (Foto: Sebastian Kahnert/picture alliance / dpa)

Ab ins Schwimmbad, wenn es draußen zu heiß ist? Wegen Corona geht das nicht mehr, denn wer Baden will, muss vorher reservieren. Wie aus einem ursprünglich klassenlosen Ort, eine exklusive Veranstaltung wird.

Von Mareen Linnartz

Zuerst fällt auf, wie viel leerer es jetzt ist. Die schräg querenden Rückenschwimmer nerven niemanden, die Krauler können in ihrem Tempo durchs Wasser pflügen, im Nichtschwimmerbereich ist es ein Leichtes, ungehindert Wasserball zu spielen. Leiser ist es nun auch, aber das liegt nicht nur an der Leere. Auf den Liegewiesen wummert selten Musik aus Lautsprecherboxen, vom Beckenrand gibt es kaum spitze Schreie, weil mal wieder ein Teenager ins Becken geschubst wurde, auch die "Achtung! Achtung!"-Durchsagen durch knackende Lautsprecher, in denen verloren gegangene Kinder ihre Eltern suchen, gehören anscheinend einer fernen Prä-Corona-Vergangenheit an.

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