Unruhen in Chicago:"Die Bürgermeisterin hat die Kontrolle verloren"

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Freiwillige helfen, den Parkplatz vor einem "Best Buy"-Store in Chicago aufzuräumen, nachdem Vandalen dort gewütet haben. (Foto: Charles Rex Arbogast/AP)

Plünderer ziehen durch das Geschäftsviertel, zertrümmern Schaufenster, stehlen Luxusgüter: Was als Protest gegen Rassismus begann, ist in blanke Gewalt umgeschlagen.

Von Alan Cassidy, Washington

Es war ein Schritt mit Symbolkraft, einer der Verzweiflung auch: In der Nacht auf Dienstag gingen in Chicago wieder die Zugbrücken über dem Fluss hoch, der das Geschäftsviertel vom Rest der Metropole trennt. Auf diese Weise wollte die Stadtregierung verhindern, dass es dort abermals zu Plünderungen und Ausschreitungen kommt, zu Schusswechseln und Gewalt - so wie in der Nacht auf Montag.

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