Britney Spears, 39, US-Popsängerin, kämpft weiter für die Unabhängigkeit von ihrem Vater. Ihr neuer Anwalt Mathew Rosengart beantragte, Jamie Spears als Vormund seiner Tochter abzulösen. Statt des Vaters soll der Rechnungsprüfer Jason Rubin als vorläufiger Vormund eingesetzt werden. Das Verhältnis zwischen der Sängerin und ihrem Vater sei "giftig", zitierte die Los Angeles Times aus den Gerichtsdokumenten. "Es beeinträchtigt die psychische Gesundheit von Frau Spears, ihr Wohlbefinden und ihre Fähigkeit, ihre außergewöhnliche Karriere zu verfolgen und fortzusetzen." Zwei Wochen zuvor war der Sängerin gerichtlich erlaubt worden, einen eigenen Anwalt zu bestimmen. Der von ihr ausgewählte Rosengart vertrat bereits die Hollywood-Größen Sean Penn, Keanu Reeves und Steven Spielberg. Nachdem Britney Spears wegen beruflicher und privater Probleme psychisch zusammengebrochen war, hatte ein Gericht 2008 ihrem Vater die Vormundschaft übertragen. Zunächst verwaltete er das Vermögen von etwa 60 Millionen Dollar und private Anliegen seiner Tochter. 2019 trat er kürzer, blieb aber für die Finanzen zuständig.
Lukas Podolski, 36, Fußballer und Dönerbuden-Besitzer, kann auf einen schauspielernden Einsatz vor der Kamera hoffen. Nachdem er mit Blick auf die Fernsehserie "Alarm für Cobra 11" erklärt hatte, bereit zu sein für "sowas in die Richtung mit ein bisschen Action", reagierte nun Hauptdarsteller Erdogan Atalay freudig. "Wenn Lukas sich von seinem Dönerladen losreißen kann, wäre er herzlich willkommen!", sagte der Fernsehkommissar der dpa. "Gleichzeitig wäre dann auch das Catering geklärt: Döner für alle!" Podolski gehört mittlerweile wie die "Cobra" zur RTL-Familie. Der Sender verpflichtete den Kicker als Juror in der Show "Das Supertalent". Atalay hat sogar schon konkrete Rollen-Ideen für Podolski. "Wenn er dann noch einen Bösen spielen würde, könnte er seine alten Stürmer-Qualitäten auspacken und vor mir weglaufen. Aber ich bin mir sicher, dass ich ihn auf den ersten fünfzig Metern kriegen würde", sagte der Schauspieler. Podolski zeigte sich schon vorher offen für ein Brimborium: Wenn man etwas "Verrücktes" machen könnte, sei er dabei.
Jeff Bezos, 57, Amazon-Gründer, wirft mit Geld um sich, um auf den Mond zu kommen. Nachdem sich sein Raumfahrt-Unternehmen Blue Origin nicht im Ausschreibungsverfahren der US-Raumfahrtbehörde Nasa für das erste kommerzielle Mondlandegerät durchsetzen konnte, zieht Bezos die Geldkarte. Blue Origin würde unter anderem in diesem und den kommenden beiden Jahren Kosten von bis zu zwei Milliarden Dollar für Entwicklung und Herstellung des Mondlandegeräts übernehmen, wenn die Firma noch einmal gegen Konkurrent Space-X von Elon Musk antreten dürfe, schrieb Bezos am Montag in einem offenen Brief an Nasa-Chef Bill Nelson. Die Nasa reagierte darauf zumindest öffentlich zunächst nicht. Die Behörde hatte bei der Ausschreibung im April Elon Musks Unternehmen Space-X mit der Entwicklung des ersten kommerziellen Landegeräts beauftragt, das Astronauten zum Mond bringen soll.
Ellen Burstyn, 88, Oscar-Preisträgerin, bleibt ihrer Rolle treu. Nach knapp 50 Jahren wird sie wie schon 1973 in "Der Exorzist" noch einmal als Schauspielerin und Mutter Chris MacNeil in einem Film zu sehen sein. Der noch unbetitelte Streifen soll US-Medien zufolge im Herbst 2023 in die US-Kinos kommen als erster Teil einer neuen "Exorzist"-Trilogie. Neben Burstyn steht bereits Leslie Odom Jr. ("Hamilton") als Castmitglied fest, Regie führt David Gordon Green ("Halloween"). Für ihre Darstellung der Chris MacNeil wurde Burstyn für einen Oscar nominiert. Die begehrte Auszeichnung in der Kategorie Beste Hauptdarstellerin gewann sie wenig später für die Titelrolle im Film "Alice lebt hier nicht mehr".