Düsseldorf:38 Busse in Depot verbrannt: Brandursache unklar

Ein Löschfahrzeug der Feuerwehr steht vor dem Betriebshof der Rheinbahn in Düsseldorf-Heerdt. (Foto: Gianni Gattus/Blaulicht Aktuell Solingen/dpa/Archivbild)

Nach dem verheerenden Großbrand von 38 Linienbussen in einem Düsseldorfer Busdepot hat ein Gutachter der Polizei die Brandursache nicht ermitteln können. Da...

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Düsseldorf (dpa/lnw) - Nach dem verheerenden Großbrand von 38 Linienbussen in einem Düsseldorfer Busdepot hat ein Gutachter der Polizei die Brandursache nicht ermitteln können. Da nicht mehr feststellbar sei, wo das Feuer genau ausgebrochen war, könne auch die Ursache nicht benannt werden, sagte eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft am Freitag. Hinweise auf eine Straftat seien nicht entdeckt worden. Zuvor hatte die „Rheinische Post“ über das Ergebnis berichtet.

Die Polizei hatte nach dem Brand berichtet, dass Experten von einem technischen Defekt als Brandursache ausgingen. Anfang April hatte ein Feuer im Depot alle dort geparkten 38 Busse zerstört. Die rund 2500 Quadratmeter große Halle brannte komplett nieder. Der Schaden wurde auf eine mittlere zweistellige Millionenhöhe beziffert. Die Feuerwehr hatte mit 125 Einsatzkräften gegen die Flammen gekämpft. Verletzt wurde niemand.

Ein Sprecher der Rheinbahn, deren Depot abgebrannt war, sagte, es seien noch weitere Gutachter bei der Arbeit. Die einsturzgefährdete Halle werde derzeit Stück für Stück abgerissen und jedes Buswrack genau untersucht. Mit einem Ergebnis sei erst im Herbst zu rechnen.

© dpa-infocom, dpa:210702-99-236078/2

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