Bamberg:Ursache von Brand in Bamberger Asylunterkunft weiter unklar

Bamberg (dpa/lby) - Die genaue Ursache des Brandes in einer Bamberger Flüchtlingsunterkunft mit einem Toten ist weiter unklar. Da die ausgebrannte Wohnung zu stark verrußt gewesen sei, hätten Ermittler den Brandort zunächst nicht betreten können, berichtete ein Bamberger Polizeisprecher am Donnerstag. "Wir gehen nach den jetzigen Erkenntnissen aber davon aus, dass die Ursache im Inneren der Wohnung zu suchen ist", betonte der Sprecher.

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Bamberg (dpa/lby) - Die genaue Ursache des Brandes in einer Bamberger Flüchtlingsunterkunft mit einem Toten ist weiter unklar. Da die ausgebrannte Wohnung zu stark verrußt gewesen sei, hätten Ermittler den Brandort zunächst nicht betreten können, berichtete ein Bamberger Polizeisprecher am Donnerstag. „Wir gehen nach den jetzigen Erkenntnissen aber davon aus, dass die Ursache im Inneren der Wohnung zu suchen ist“, betonte der Sprecher.

Wie genau das Feuer entstand, müssten nun die Brandermittler klären. Ihre Untersuchungen könnten aber mehrere Tage in Anspruch nehmen. Einen Anschlag hatte die Polizei bereits am Vortag ausgeschlossen. Auch die Identität des Todesopfer war am Donnerstag noch unklar.

Nicht näher äußern wollten sich die Bamberger Ermittler zum Vorwurf eines syrischen Flüchtlings, der Sicherheitsdienst habe mit der Alarmierung der Feuerwehr gezögert. Der Syrer hatte den Vorwurf in einem Interview mit dem Bayerischen Rundfunk erhoben. Der Polizeisprecher sagte, im Rahmen der Ermittlungen werde man auch die Kritik am Verhalten des Sicherheitsdienstes prüfen.

Der Brand war in der Nacht zum Mittwoch in der Einrichtung ausgebrochen. Gegen 3.00 nachts ging der Notruf bei der Polizei ein. Die Feuerwehr konnte den Brand zwar schnell löschen. Bei den Löscharbeiten entdeckten die Einsatzkräfte aber einen leblosen Körper. In der gesamten Unterkunft leben nach Angaben der Regierung von Oberfranken derzeit 1200 Menschen. Bis zu 3400 Personen können auf dem ehemaligen US-Militär-Gelände aufgenommen werden.

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