Boris Becker:Der Entfesselungskünstler

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Luxusitaliener statt Bratwurstbude: Boris Becker bei der Pressekonferenz zum Film "Boom! Boom! The World vs. Boris Becker" auf der Berlinale. (Foto: Monika Skolimowska/dpa)

Auf der Berlinale läuft ein Film über Boris Becker. Der Ex-Tennisprofi und Ex-Häftling hat dafür die Kontrolle abgegeben - und der Regisseur eine interessante Theorie.

Von Philipp Bovermann, Berlin

Menschen, die vor Kameras treten, um endlich einmal die Wahrheit zu erzählen, und die Wahrheit, das ist ein kompliziertes Verhältnis. Da hilft es, wenn der Interviewer zugleich eine Theorie aufstellt, warum es mit der reinen Wahrheit einfach nicht klappen will. Genau das hat Alex Gibney in dem Film getan, den er über Boris Becker gedreht hat. Am Sonntag feierte er auf der Berlinale Premiere.

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:Selber schuld

Nein, Boris Becker ist weder Opfer seiner einmaligen Lebensgeschichte noch seiner vielen Berater. Dass er nun ins Gefängnis muss, hat er sich selbst zuzuschreiben. Dennoch ist Häme unangebracht.

Kommentar von Gerald Kleffmann

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