Leute:Leiden und leiden lassen

Leute: Der kanadisch-US-amerikanische Schauspieler Ryan Reynolds und seine Frau, die US-Schauspielerin Blake Lively, genießen Fußballspiele mit unterschiedlichen Motivationen.

Der kanadisch-US-amerikanische Schauspieler Ryan Reynolds und seine Frau, die US-Schauspielerin Blake Lively, genießen Fußballspiele mit unterschiedlichen Motivationen.

(Foto: Evan Agostini/dpa)

Blake Lively lässt Fußballfan Ryan Reynolds am Bildschirm zappeln, Sarah Michelle Gellar mag keine Schreihälse, und eine Saxofonistin crasht Konzerte.

Blake Lively, 35, US-Schauspielerin, erfreut sich an den Qualen ihres Ehemanns. Auf Instagram veröffentlichte Lively am Montag ein Bild ihres Fernsehers, auf dem Schauspieler Ryan Reynolds, 46, eingeblendet ist, der auf der Tribüne eines Fußballstadions steht und die Hände über dem Kopf zusammenschlägt. "Habe ESPN+ gekauft. Nur um meinem Mann live zuzuschauen, wie ihn lähmende Angst packt", schrieb sie und fügte an: "Hat sich gelohnt." Reynolds ist Mitbesitzer des britischen Fünftligisten Wrexham AFC, der am Sonntag im FA-Cup 3:3 gegen den Zweitligisten Sheffield United spielte. Das bedeutet, es gibt ein Wiederholungsspiel: Lively kann das ESPN-Abo also gleich behalten.

Leute: undefined
(Foto: Wade Payne/Invision/AP)

Lakecia Benjamin, 40, US-Jazz-Musikerin, hat Prince-Konzerte gecrasht, um auf ihr Talent aufmerksam zu machen. "Niemand hat angerufen, um mich für Konzertauftritte zu buchen, also bin ich auf ihre Bühnen gesprungen, um sie zu überzeugen, mich anzustellen", sagte die Saxofonistin dem Guardian. Zwei Versuche, Anfang der Nullerjahre einen Prince-Auftritt in Las Vegas zu crashen, seien allerdings gescheitert: Beim ersten Mal hatte der Sänger unerwarteterweise nur unpassende A-cappella-Nummern im Programm, beim zweiten Mal kam ihr ein Türsteher in die Quere. "Ich musste dramatische Dinge tun, um Aufmerksamkeit zu bekommen", so Benjamin. Später in ihrer Karriere stand sie unter anderem mit Jay-Z und Stevie Wonder auf der Bühne. Und mit Prince.

Leute: undefined
(Foto: Chris Pizzello/dpa)

Sarah Michelle Gellar, 45, US-Schauspielerin, freut sich über einen leisen Wandel in Hollywood. "Als ich jünger war, haben die Leute am Set geschrien. Schauspieler, Regisseure, alle. Das gibt es heute nicht mehr." Der Umgang am Filmset sei für Frauen früher belastender gewesen, aber auch das ändere sich nun, sagte Gellar dem Guardian: "Es vergeht kein Tag, an dem man nicht eine Fachzeitschrift in die Hand nimmt und von einem Showrunner hört, der wegen ungebührlichen Verhaltens entlassen wurde." Mit den Kinogängern ist sie allerdings nicht ganz so zufrieden: "Jedes Mal, wenn ein Marvel-Film eine weibliche Besetzung versuchte, wurde er einfach verrissen", bemängelt sie. "Leider war das Publikum nicht so offen dafür." Es gebe immer noch "diese Mentalität des männlichen Superhelden".

Leute: undefined
(Foto: Ricardo Rubio/dpa)

Marc Anthony, 54, US-Sänger, hat es geschafft, mit Mondfahrer Buzz Aldrin gleichzuziehen. Anthony heiratete am Wochenende seine Freundin, Nadia Ferreira, ein 23-jähriges paraguayisches Model. Für den Musiker ist es bereits die vierte Hochzeit. Er war vier Jahre lang mit Model Dayanara Torres verheiratet, zehn Jahre mit der Schauspielerin und Sängerin Jennifer Lopez und drei Jahre mit dem Model Shannon De Lima. Mit Ferreira, die 2021 bei der Wahl zur "Miss Universe" den zweiten Platz belegte, ist er seit einem Jahr zusammen. Ex-Astronaut Buzz Aldrin hatte vor einer Woche auch seine vierte Ehe verkündet. An seinem 93. Geburtstag heiratete er am 20. Januar die 63-jährige Projektmanagerin Anca Faur.

Zur SZ-Startseite

SZ PlusFilm
:Wer Geschichten hat, braucht keine Drogen

Adrian Goiginger wuchs im Salzburger Plattenbau mit einer heroinabhängigen Mutter auf. Nach seinem ersten Film "Die beste aller Welten" hat der junge Regisseur nun die Geschichte seines Uropas auf die Leinwand gebracht.

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: