Auszeichnungen:Arbeit in Afrika und Kriegsdienstverweigerung: Friedenspreis

Eine Fahne mit einer Friedenstaube verdeckt die Sonne. (Foto: Frank Hammerschmidt/dpa/Symbolbild)

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Bremen (dpa) - Für ihren Einsatz für Frieden auf dem afrikanischen Kontinent erhält die Österreicherin Maria Biedrawa den Internationalen Bremer Friedenspreis. Die Sozialpädagogin helfe Betroffenen von gewaltsamen Konflikten bei der Bewältigung ihrer Traumata, biete Ausbildungen zur Gewaltfreiheit an und fördere interreligiöse Begegnungen, teilte die Stiftung Die Schwelle am Montag mit. Biedrawa engagiert sich demnach seit 20 Jahren ehrenamtlich und wurde in der Kategorie „Wegweisende Friedensarbeit“ ausgezeichnet.

Die hessische Organisation Connection e.V. erhält den „Spender:innenpreis für ermutigende Initiativen“, wie die Stiftung weiter mitteilte. Sie engagiere sich seit 1993 international für das Recht auf Kriegsdienstverweigerung und unterstütze Menschen, die nach ihrer Kriegsdienstverweigerung verfolgt werden. Der Verein mit Sitz in Offenbach am Main arbeite mit internationalen und lokalen Gruppen und Organisationen zusammen, die sich gegen Krieg, Militär und Wehrpflicht einsetzen.

Die Preisverleihung findet am 31. Mai im Bremer Rathaus statt. Mit dem Internationalen Bremer Friedenspreis würdigt die Stiftung Die Schwelle seit 2003 Menschen und Organisationen, die sich für soziale Gerechtigkeit, interkulturelle Verständigung oder nachhaltigen Umgang mit der Natur einsetzen. Die mit 5000 Euro dotierte Auszeichnung wird alle zwei Jahre vergeben.

© dpa-infocom, dpa:240311-99-299645/3

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