Strafverfolgung:Woran die Auslieferung von Attila Hildmann bislang scheitert

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Strafverfolgung: "Ihr kriegt mich nie!", schien der Blick des in die Türkei abgetauchten Berliner Kochbuch-Autors und radikalen Verschwörungsideologen Attila Hildmann zu sagen, als er von einem deutschen Kamerateam besucht wurde. Tatsächlich tun sich die deutschen Strafverfolger schwer, an ihn heranzukommen.

"Ihr kriegt mich nie!", schien der Blick des in die Türkei abgetauchten Berliner Kochbuch-Autors und radikalen Verschwörungsideologen Attila Hildmann zu sagen, als er von einem deutschen Kamerateam besucht wurde. Tatsächlich tun sich die deutschen Strafverfolger schwer, an ihn heranzukommen.

(Foto: Stefanie Loos/AFP/Bearbeitung: SZ)

Noch scheint der Verschwörungshetzer in seinem türkischen Exil sicher zu sein. Aber hinter den Kulissen ist vieles in Bewegung. Auf was kommt es jetzt an?

Von Ronen Steinke

Wenn es nach den deutschen Strafverfolgern ginge, dann hätte Attila Hildmann in seinem Haus in Kartepe nahe Istanbul schon längst Besuch von Polizisten bekommen. Sie hätten an der Tür geklingelt oder vielleicht auch einfach die Tür eingetreten, und dann hätten kurz darauf auch schon längst die Handschellen geklickt. Und dann würde Attila Hildmann, verdächtig wegen Dutzender Hate-Speech-Delikte, nicht mehr in Fernsehkameras lächeln können, wie er es vor wenigen Tagen beim Besuch eines Teams von "Stern TV" getan hat, mit einem Gesichtsausdruck, der zu sagen schien: Ihr kriegt mich nie!

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