Aus der Staatskanzlei:Ehrenzeichen für Maria Mannes

Maria Mannes engagiert sich zeitgeschichtlich und heimatkundlich. (Foto: Hartmut Pöstges)

Ministerpräsident Markus Söder überreicht der ehemaligen Kreisheimatpflegerin die Anstecknadel.

Maria Mannes und ihr heimatkundliches und zeitgeschichtliches Engagement sind im Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen wohl bekannt. Dafür ist die Waldramerin nun auch mit dem Ehrenzeichen des bayerischen Ministerpräsidenten ausgezeichnet worden. Die kleine Anstecknadel, die Markus Söder (CSU) persönlich überreicht hat, war mit einer ebenso kleinen Laudatio versehen: "Maria Mannes aus Wolfratshausen war viele Jahre Kreisheimatpflegerin, wirkte in einem historischen Verein mit und pflegte darüber hinaus einen japanischen Garten eines Partnerschaftsvereins. Als Zeitzeugin setzt sie sich für einen örtlichen Erinnerungsort ein und betreut Besucher."

Man könnte ergänzen, dass es sich um den Historischen Verein Wolfratshausen handelt; um den Japanischen Garten der Wolfratshauser Partnerstadt Iruma; um den Erinnerungsort Badehaus Waldram-Föhrenwald, in dessen Vorstand Mannes Maria Mannes Beirätin für Bibliothek und Archiv ist. Mit dem Historischen Verein hat Mannes noch als Kreisheimatpflegerin gegen eine Abrissgenehmigung für das Gebäude Alpenstraße 14 in Wolfratshausen gekämpft. Das Haus ist Teil eines geschützten Ensembles, das als Siedlung "Isarleiten" in den Dreißigerjahren für Angestellte der NS-Rüstungsbetriebe im Wolfratshauser Forst errichtet wurde.

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