In Penzberg: Wette gewonnen

Schon eine Stunde nach Beginn der Abschlussfeier zum Projekt "Wohnzimmer Rathauspassage" hatte das Orga-Team die Wette gewonnen. Bürgermeister Stefan Korpan muss 100 Krapfen spendieren. (Foto: Harry Wolfsbauer/SZ)

Ob es das schöne Wetter am Sonntag war oder einfach die Vorfreude auf ein neues Zentrum für Bildung, Kultur und Begegnungen - die Penzberger ließen sich nicht zweimal bitten und kamen nachmittags in die Rathauspassage. Schließlich galt es eine Wette zu gewinnen. Zum Anschluss des Projekts "Wohnzimmer Rathauspassage", das von der Kulturstiftung des Bundes gefördert wurde, trat das Organisationsteam gegen Bürgermeister Stefan Korpan an. 100 Bürgerinnen und Bürger sollten mit eigenen Stühlen bei der Veranstaltung "Da hockst Di nieda" vorbeischauen, lautete die Herausforderung. Rund 130 Stühle wurden am Ende gezählt. Somit ist Korpan jede Menge Krapfen schuldig nach seiner Niederlage. Obschon die Organisatoren mit allerlei Widrigkeiten im Vorfeld zu kämpfen hatten - der gebuchte Zauberer, eine Musikgruppe und ein "lebendes Buch" fielen coronabedingt aus -, gelang es ihnen, ein vielfältiges Programm auf die Beine zu stellen. Etwa 280 Interessierte nutzten das Angebot, sagt Katrin Fügener, Leiterin der Stadtbücherei. Eine Frage sei dabei immer wieder gestellt worden: "Wann geht es los?" Der Umbau der Rathauspassage zum Bürgerzentrum ist aus Kostengründen vorerst aufgeschoben.