Endspurt am Fluss
Mit Ringlstetter & Band nimmt das Wolfratshauser Flussfestival am Donnerstag, 18. Juli, Kurs auf das dritte und letzte Kulturwochenende am Loisachufer. "Fürchtet euch nicht" heißt das Programm, das zwischen Rock und Hip Hop angesiedelt ist. Frech und bodenständig präsentiert sich auch Martin Frank, der am Freitag, 19. Juli, sein Soloprogramm "Es kommt wie's kommt" vorstellt - "Martineske Comedy gespickt mit tollen Opernarien". An die jüngsten Kulturfans richtet sich tags darauf Donikkls Mitmach-Show (Beginn 14 Uhr). Eltern können sich schon einmal überlegen, wie sie die Ohrwürmer wieder aus dem Kopf bekommen. Kabarettistin Christine Eixenberger würde womöglich zu einer "Fingerspitzenlösung" raten (Samstag, 20. Juli, 20 Uhr). Am Sonntagvormittag gestalten Schüler der Wolfratshauser Musikschule eine Matinee (10 Uhr, Eintritt frei). Zum Abschluss erklingt am Sonntagabend Joseph Haydns "Schöpfung". Es singen und spielen der Philharmonische Chor Isartal und das Philharmonische Orchester Isartal. Infos unter flussfestival.wolfratshausen.de
Rückblick mit "Wolken"
Der Jugendkammerchor Wolfratshausen gibt am Donnerstag, 18. Juli, ein A-cappella-Konzert mit "Werken aus dem Programm eines ungewöhnlichen Schuljahres", wie es in der Einladung heißt. Zudem singt das Ensemble unter der Leitung von Christian Preißler das Vokalwerk "Wolken" - eine frühe Komposition des Waldramer Musikers und Dirigenten Gregor Mayrhofer. Beginn in der Kirche Sankt Josef der Arbeiter in Waldram ist um 20 Uhr. Eintritt frei, um Spenden wird gebeten.
Brass aus Ecuador
Junge Musiker aus Südamerika machen am Freitag, 19. Juli, in der Geretsrieder Petruskirche Station. Von 19 Uhr an geben sie ein Fundraising-Konzert zu Gunsten einer Musikschule in Quito. Gegründet wurde diese vor 20 Jahren von Jorge Pachacama und seiner Frau Patty. Ihr Anliegen ist es, auch Kindern aus sozial schwachen Familien das Erlernen eines Instruments zu ermöglichen. Das Repertoire der Musiker reicht vom Barock über lateinamerikanische Rhythmen bis zum Jazz.
Dichter-Streit
Einen poetischen Schlagabtausch liefern sich fünf Männer bei der zweiten Lenggrieser Poetry Night am Freitag, 19. Juli. Mit dabei sind Björn Puscha, bekannt aus der BR-Fernsehsendung "Vereinsheim Schwabing", Sebastian Schlagenhaufer aus Grafing, Bernie Maisberger, Leadsänger der Gruppe IRXN, Franz Putz alias Francesco aus Dietramszell und der preisgekrönte Vokalpianist Ramon Bessel. Die Moderation übernimmt Sepp Müller. Beginn ist um 19 Uhr, Eintritt frei.
Löwenherz vor der Ruine
Durch neun Jahrhunderte führen der Countertenor Andreas Pehl und die Gitarristin Melanie Hosp am Samstag, 20. Juli, ihre Gäste. Zuerst müssen diese allerdings die Burgruine Hohenburg in Lenggries erklimmen. Der Aufstieg dauert etwa 15 Minuten und wird mit einem besonderen Konzerterlebnis belohnt. "Flüsternd schlanke Wipfel rauschen" ist der Abend überschrieben, durch das Programm führt Stephan Bammer. Es beginnt mit der Klage des Richard Löwenherz "Ja nus hons pris" aus dem 12. Jahrhundert und führt durch diverse Stilepochen und Sprachregionen. Den Gästen wird empfohlen, feste Schuhe zu tragen und Picknickdecken oder Sitzpolster mitzunehmen. Bei schlechter Witterung findet die Veranstaltung im Jagdsaal von Schloss Hohenburg statt. Der Eintritt ist frei, Spenden sind erwünscht.
Brass im Kloster
Von"gAbrieli bis jazZ" geht am Samstag, 20. Juli, die musikalische Reise bei den Schäftlarner Konzerten. Zu Gast in der Klosterkirche sind Wes10Brass, elf Musiker renommierter Orchester aus Nordrhein-Westfalen. Unter der Leitung von Michael Forster huldigen sie der stilistischen Vielfalt und spielen mit Klang und Raum (Beginn 19 Uhr). Karten zu 39/29/19 Euro gibt es über München-Ticket und an der Abendkasse. Der "Shuttlebus Dallas" fährt das Altenheim Ebenhausen und die S-Bahn- Station Hohenschäftlarn an. Infos unter www.schaeftlarner-konzerte.de
"Misatango" in Tölz
Argentinische Klänge gibt es am Sonntag, 21. Juli, von 9.30 Uhr an in der evangelischen Johanneskirche in Bad Tölz zu hören. Die Johanneskantorei unter Leitung von Eva Pehl gestaltet einen Kantatengottesdienst mit zwei Sätzen aus der "Misatango" von Martín Palmeri. Unterstützt wird der Chor durch ein Instrumentalensemble mit Melanie Hosp (Gitarre), Elisabeth Göbel (Akkordeon), Marie-Luise Alcántara (Klavier) und Andreas Pehl (Kontrabass). Die "Misatango" entstand 1996 und wurde innerhalb weniger Jahre weltweit aufgeführt. Der argentinische Komponist Martín Palmeri verbindet in ihr Stilelemente des Tango nuevo mit den lateinischen Messtexten der kirchlichen Tradition. Darüber hinaus werden im Gottesdienst Stücke für Gitarre Solo des argentinischen Komponisten Augustin Barrios und Tangos für Akkordeon, Klavier und Kontrabass zu hören sein. Die Predigt hält Pfarrer Johannes Schultheiß.