Tourismus in Bad Tölz-Wolfratshausen:Mehr Gäste und Übernachtungen im Landkreis

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Steigende Zahlen sowohl im Landkreis als auch in ganz Bayern - die Gästeankünfte und Übernachtungen haben im Vergleich zum Vorjahr noch einmal zugenommen. (Foto: Peter Hinz-Rosin)

Das Bayerische Landesamt für Statistik präsentiert die Zahlen für das erste Halbjahr 2023. Fast in allen Bereichen gab es Zunahmen im Vergleich zum Vorjahr.

Im Juni dieses Jahres haben die 230 geöffneten Beherbergungsbetriebe im Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen rund 54 000 Gästeankünfte verzeichnet. Das entspricht einem Zuwachs von 10,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat. Das geht aus einer nun veröffentlichten Mitteilung des Bayerischen Landesamts für Statistik hervor.

Damit folgt der Landkreis dem gesamtbayerischen Trend, der mit rund vier Millionen Gästeankünften und 10,3 Millionen Übernachtungen ebenfalls Zunahmen im Vergleich zum Vorjahresmonat verzeichnet habe. Auf das gesamte erste Halbjahr 2023 bezogen lagen die Gästeankünfte im Landkreis bei etwa 181 000 und somit um 16,4 Prozent über denen des Vorjahreszeitraums, in ganz Bayern bei rund 17,3 Millionen und damit um 27,1 Prozent über den Ankünften des Vorjahreszeitraums. Übernachtungen gab es in Bad Tölz-Wolfratshausen etwas mehr als 533 000, in Bayern insgesamt fast 44,7 Millionen.

Laut Pressemitteilung des Amts seien die meisten Gäste in Bayern in der ersten Jahreshälfte von 2023 vor allem aus Österreich, den Niederlanden, den Vereinigten Staaten, der Schweiz und Italien gekommen (in absteigender Reihenfolge). Allgemein lag der Anteil ausländischer Gäste im Landkreis in diesem Zeitraum mit rund 14 000 Gästen bei knapp 7,7 Prozent, in ganz Bayern war dieser Anteil mit 21,3 Prozent etwas höher.

Schaut man im Juni 2023 auf die verschiedenen Betriebsarten, so hätten die Hotels Garnis und die klassischen Hotels in Bayern bei der Entwicklung der Gästezahlen an der Spitze gelegen. Rückläufige Tendenzen gebe es - im Unterschied zu den Vormonaten - aber bei Übernachtungen in Pensionen und Gasthöfen sowie Ferienzentren, -häusern und -wohnungen. Auch bei den Vorsorge- und Reha-Kliniken habe sich ebenfalls eine Verringerung der Gästeankünfte um 9,1 Prozent gezeigt. Bei Betrachtung des ersten Halbjahres für ganz Bayern aber lägen alle Betriebsarten sowohl im Bezug auf die Gästeankünfte, als auch auf die Übernachtungen, über den Zahlen des Vorjahreszeitraums. Die größte Zunahme bei den Gästeankünften habe es hier mit 41,8 Prozent mehr Gästeankünften und 32,8 Prozent mehr Übernachtungen bei den Erholungs-, Ferien-, und Schulungsheimen gegeben.

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