Offene Fragen:Das liebe Geld

So könnte der Bahnbogen künftig aussehen, der den Penzberger Bahnhof über die Bachmeile am Friedhof mit dem Müllerholz verbinden soll. (Foto: Stadt Penzberg/oh)

Weil es im Penzberger Stadtrat Zweifel gibt, ob man sich die Landesgartenschau 2028 wird leisten können, haben Bürgermeister und Verwaltung vorab schon mal eine Finanzierung abgeklärt.

Die Landesgartenschau, die im Jahr 2028 Station in Penzberg machen soll, könnte für die Stadt ein Mehrgewinn über Jahrzehnte hinweg sein. Davon ist Bürgermeister Stefan Korpan (CSU) überzeugt. Nur im Stadtrat mag nicht jeder daran glauben, dass die Landesgartenschau - der Entwurf zeigt den sogenannten Bahnbogen - tatsächlich realisiert werden kann. Der Grund sind die Finanzen. Denn um die steht es in Penzberg nicht gut. Die Sorge treibt einige Stadträte um, dass die Umsetzung der Schau beschlossen, die erforderliche GmbH gegründet und bei den Planern ein Konzept bestellt wird - und sich dann herausstellt, dass kein Geld in der Kasse ist. Diese Sorge versuchten Bürgermeister und Verwaltung in der Stadtratssitzung am Dienstag zu nehmen. Öffentlich wollte Korpan nur so viel andeuten, dass es Gespräche mit der Kommunalaufsicht am Landratsamt Weilheim-Schongau und einer Bank gegeben habe, wie sich die Stadt die Mittel für die Finanzierung der Landesgartenschau 2028 besorgen kann. Die Gespräche seien positiv verlaufen, sagte der Penzberger Bürgermeister. Details wollte er erst in nicht öffentlicher Sitzung nennen. "Die Landesgartenschau Penzberg 2028 GmbH wird erst gegründet, wenn die Finanzierung steht", versicherte er.

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Die Jury hat entschieden: Das Landschaftsarchitekturbüro "Grieger Harzer Dvorak" erhält den Zuschlag für den Entwurf für die Landesgartenschau 2028 in Penzberg.

Von Alexandra Vecchiato

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