Zum zweiten Mal hat die Stadt Penzberg den Klima- und Umweltschutzpreis verliehen. Bürgermeister Stefan Korpan (CSU) überreichte die Auszeichnung an die Preisträger in der letzten Bauausschuss-Sitzung in diesem Jahr.
Der Klimawandel, sagte Korpan, sei allerorten messbar und spürbar. Wichtig sei es, dass alle an einem Strang ziehen und ihren Beitrag gegen den Klimawandel leisten würden. Dazu gehörten auch kleine Maßnahmen. Beim Penzberger Klima- und Umweltschutzpreis seien "innovative Projekte und pfiffige Ideen" gefragt. Fünf Bewerbungen seien eingegangen. Drei wurden ausgezeichnet.
Den ersten Preis, der mit 2000 Euro dotiert ist, erhielt die Penzberger Bergwacht. Korpan berichtete, dass 2006 bei einer umfassenden ökologischen Modernisierung der Diensthütte am Rabenkopf eine Photovoltaikanlage errichtet wurde. Mit der Kleinkläranlage, der Komposttoilette, der neuen PV-Anlage und dem Batteriespeicher versuche die Bergwacht, höchste ökologische Standards zu setzen. Eine "sehr schöne Anerkennung" nannte Bereitschaftsleiter Michael Mittler die Auszeichnung. Der Preis sei eine "Superunterstützung", weil sehr viel in ehrenamtlicher Arbeit an Wochenenden und in der Freizeit geschehe. Den zweiten Preis (1000 Euro) bekam der TSV, den Vorsitzende Michaela Schott entgegennahm. Der Verein, so Korpan, habe 2023 die besten Ideen für den Klimaschutz gesucht und einen Wettbewerb ausgeschrieben. Mit dem dritten Preis (600 Euro) wurde der Kindergarten des Familienzentrums Arche Noah für sein Kükenprojekt ausgezeichnet. Die Buben und Mädchen hatten Küken großgezogen.