Winterevent in Penzberg:Ein voller Erfolg

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Vor allem bei Kindern und Jugendlichen ist das Schlittschuh-Event "Hannis Eismärchen" auf dem Penzberger Stadtplatz beliebt. (Foto: Manfred Neubauer)

Trotz weniger Öffnungstage kamen in der Saison 2023/2024 mehr Besucher zu "Hannis Eismärchen". Defizit liegt bei nur 9000 Euro.

Von Alexandra Vecchiato, Penzberg

Monika Engel von der Stadtverwaltung hatte gute Nachrichten für den Penzberger Stadtrat: "Hannis Eismärchen 2023/2024" sei ein Erfolg gewesen, berichtete die Hauptorganisatorin. Mehr als 10 000 Besucher kamen an insgesamt 29 Öffnungstagen auf den Stadtplatz. Aber ihre wichtigste Botschaft war: Die Stadt muss nur ein Defizit in Höhe von circa 9000 Euro ausgleichen. In der Wintersaison 2022/2023 waren es gut 129 000 Euro - bei 37 Öffnungstagen und nur etwa 8200 Besuchern.

Überwiegend Kinder zwischen sechs und 17 Jahren, nämlich 6197, zogen Schlittschuhe an, um auf der Eisfläche neben dem Rathaus Spaß zu haben. 831 Kinder unter sechs Jahren besuchten das Eismärchen, wie auch 2355 Erwachsene. Dazu kommen noch Schulklassen sowie Buben und Mädchen aus Kindertagesstätten (768). Das Programm war aus Kostengründen und wegen der Lärmproblematik reduziert worden. Das wirkte sich auf die Kosten aus. Musste die Stadt Penzberg 2022/2023 noch fast 199 000 Euro aufbringen (vor Abzug der Einnahmen), waren es dieses Mal etwas mehr als 100 000 Euro. Allerdings, so Engel, liege die Abrechnung für die Hackschnitzel bis jetzt nicht vor. Vermutlich werden sich die Kosten auf unter 2000 Euro belaufen. Auf der Einnahmenseite sieht es trotz kürzerer Öffnungszeit im Vergleich zu 2022/2023 erfreulich aus: Circa 94 830 Euro spülte es in die Kasse. In der Saison davor waren es gut 69 520 Euro. Wie Engel weiter ausführte, konnten 48 Werbepartner gewonnen werden, was finanziell eine "echte" Entlastung (etwa 41 000 Euro) gewesen sei.

Angesichts der Zahlen waren die Stadträte voll des Lobs, gaben aber auch gleich Wünsche und Anregungen für das nächste Eismärchen weiter. So schlug Maria Probst (CSU) eine größere Eisfläche vor und einen größeren Umkleide-Container. Letzterer sei bei dem Ansturm von Besuchern zu beengt gewesen. Ebenso brachten einige Stadträte den Wunsch von Bürgern vor, doch beim nächsten Mal wenigstens tagsüber wieder zu "hörbarer" Musik eislaufen zu können. Das erhöhe wieder die Kosten, gab Engel zu bedenken, nahm die Anregungen jedoch mit.

Moniert wurde von Penzberg Miteinander und den Grünen, dass Strom- und Heizkosten nicht gesondert in Engels Vorlage aufgeführt wurden. Dies versprach Bürgermeister Stefan Korpan (CSU) nachzuliefern.

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