Der Loisach-Isar-Kanal werde in Bereich Gelting, wo es am 7. Dezember zu einer massiven Überschwemmung gekommen war, weiterhin beobachtet. Dies teilt Uniper mit, Betreiberunternehmen des Walchenseekraftwerks, zu dessen System der Kanal gehört. Uniper-Sprecher Theodors Reumschüssel erklärt: "In den kommenden Wochen entwickeln wir in Abstimmung mit dem Wasserwirtschaftsamt bauliche Lösungen für die dauerhafte Sicherung der betroffenen Bereiche." Die Wasserführung bleibe vorerst minimal. Die Unfallanalyse sei noch nicht abgeschlossen.
Unmittelbar nach der Überschwemmung, unter der vor allem die Gärtnerei Holzer zu leiden hatte, wurden, so Uniper, Sofortmaßnahmen mit Wasserbausteinen und Big Bags gegen weitere Erosion ergriffen. Die Undichtigkeiten im Kanal befänden sich in einem Bereich, der nicht saniert wurde, weil er zuvor als schadlos identifiziert worden sei, so Reumschüssel.
"Was die Undichtigkeiten des Loisach-Isar-Kanals angeht, setzen unsere Fachleute die Analyse gemeinsam mit externen Experten fort und sind im Austausch mit den Behörden, der Stadt Wolfratshausen und der Gemeinde Geretsried - die Sicherheit der Anrainer hat dabei höchste Bedeutung", betont der Uniper-Sprecher. Ein Sanierungskonzept werde mit allen relevanten Behörden abgestimmt. "Belastbare Aussagen zu Ursachen oder zur Art, Dauer und Umfang der Instandsetzung lassen sich aktuell nicht treffen."
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