Lenggries:Minderjähriger nach Messerangriff in Lebensgefahr

Ein älterer Jugendlicher hat bei einem Streit am Bahnhof ein Messer gezogen und auf den jüngeren eingestochen. Der Täter flüchtete zunächst zu Fuß.

Nach dem Streit zweier Minderjähriger im oberbayerischen Lenggries, bei dem ein Jugendlicher einen anderen mit einem Messer angegriffen hat, schwebt der Verletzte in Lebensgefahr. Er sei notoperiert worden, teilte die Polizei am Freitag mit.

Der ältere Jugendliche hatte bei dem Streit am Donnerstagabend am Bahnhof der Gemeinde im Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen laut Polizei ein Messer gezogen, auf den jüngeren eingestochen und war dann zu Fuß geflüchtet. Kurz danach habe er sich telefonisch bei der Polizei gemeldet und gestellt, sagte eine Sprecherin.

Zu dem Zeitpunkt war bereits ein Großaufgebot der Polizei samt Hubschrauber auf der Suche nach dem Jugendlichen. Dieser habe sich widerstandslos festnehmen lassen und werde noch vernommen, sagte die Sprecherin. Kriminalpolizei und Staatsanwaltschaft ermitteln nun zum Auslöser des Streits und Motiv des Täters. Zum genauen Alter der Jugendlichen machte die Polizei keine Angaben.

© SZ.de/dpa - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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