Reden wir über:Versicherungen und Überraschungen

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Manuel Suder wurde mit dem Meisterpreis der bayerischen Staatsregierung ausgezeichnet. (Foto: Gebert/IHK/oh)

Manuel Suder ist als bester Absolvent der IHK-Frühjahrsprüfung ausgezeichnet worden.

Interview von Jana Daur, Wolfratshausen

Manuel Suder ist Fachwirt für Versicherungen und Finanzen - und in seinem Job richtig gut: Als einer von 181 Spitzenabsolventen der IHK-Fortbildungsprüfungen wurde der Wolfratshauser mit dem Meisterpreis der bayerischen Staatsregierung ausgezeichnet. Gratuliert haben beim Festakt in München neben Manfred Gößl, IHK-Hauptgeschäftsführer in Oberbayern, auch Ministerpräsident Markus Söder.

SZ: Herr Suder, nicht jedem Absolventen gratuliert der Ministerpräsident persönlich - Ehre oder Pflicht nach Ihrem Abschluss?

Suder: Das war eine überraschende Sache. Wir wussten nicht, dass Herr Söder das Ganze persönlich macht. Das ist natürlich schon was, das man nicht jeden Tag erlebt. Die Veranstaltung war schön: Tolle Show, tolles Essen, und Bekannte aus der Studienzeit getroffen.

Was für eine Auszeichnung ist der Meisterpreis der Bayerischen Staatsregierung, die Sie bekommen haben?

Die 181 besten Absolventen in 70 IHK-Fortbildungsprüfungen, wie Meister, Fachwirte und Co, haben den Meisterpreis verliehen bekommen. Ich war dann noch einer derer, der auch als "der Beste" seines Fachs benannt wurde, auch das war vorher nicht bekannt und somit eine schöne Überraschung.

Sie sind Fachwirt für Versicherungen und Finanzen. Wie sind Sie in den Beruf gekommen?

Beruflich habe ich nicht nur eine Heimat: Ich bin bei der Firma Tunap seit zehneinhalb Jahren als Leiter des Betriebsrestaurants beschäftigt. Nach diesem Schritt kam auf einmal verhältnismäßig viel Freizeit auf mich zu- was man als Koch davor gar nicht gewöhnt war - so habe ich mir gedacht, nutze ich die Zeit sinnvoll. Stefan Feyerabend, der Geschäftsführer der Fides GmbH, meinte, ich kann mir doch mal das Maklergeschäft bei ihm ansehen. Seitdem bin ich mit ihm in Kooperation. Ich hab damals nebenberuflich den Versicherungsfachmann bei der IHK gemacht. Nun war das Studium zum Fachwirt für Versicherungen und Finanzen nochmal eine besondere Herausforderung, neben zwei Jobs. Man lernt, sehr effizient mit seiner Zeit umzugehen. Dadurch, dass ich recht flexibel bin in meiner Arbeitszeit, kann ich beide Jobs absolut effektiv ausführen und immer da sein, wo man mich braucht.

Welche Rolle spielt der Standort Ihrer Firma hier im Landkreis für Ihre Arbeit?

Ich war schon immer bestrebt, regional präsent zu sein. Mein Job als selbstständiger Versicherungsmakler ist toll, weil man hier verschiedene Connections hat, sich gegenseitig unterstützt und den Menschen hier einen Mehrwert bieten kann. Erst seit kurzem arbeite ich beispielsweise mit Elena und Michael Fritzer zusammen, hier gibt es alles rund um das Thema Baufinanzierung. Es ist toll, ein Teil der Stadt Wolfratshausen und des Landkreises zu sein.

Was bedeutet die Auszeichnung für die Anerkennung Ihrer Branche?

Für die Kunden ist es eine Bestätigung, dass man einen Berater hat, der seinen Job gewissenhaft und professionell macht. Positive Nachrichten sind für die Branche natürlich auch allgemein sehr gut. Es gibt noch viele alte Hasen, aber auch junge Menschen, die neue Impulse setzen und modern beraten. Mein großes Anliegen: Mitzuwirken, der Branche ein frisches und positives Image zu verpassen, da ist noch "ein bisschen" Luft nach oben.

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